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Mehr Rastanlagen und Parkplätze an Autobahnen
(Motorsport-Total.com) - Die Anzahl der bewirtschafteten Rastanlagen an den Bundesautobahnen nahm von 1998 bis 2007 von 418 auf 428 und somit nur geringfügig (+ 2,4 %) zu.

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Anders sieht es bei Autohöfen aus: Ihre Zahl stieg in diesem Zeitraum von 71 auf 158 Anlagen (+ 118 %), wie die Bundesregierung auf eine FDP-Anfrage mitteilte. Dagegen schrumpfte die Zahl der unbewirtschafteten Rastplätze von rund 1.700 auf etwa 1.520.
Derzeit gibt es auf den Autobahnen nur noch 52 bewirtschaftete Rastanlagen ohne Zapfsäulen. 52.000 Standplätze können von Pkw, 21.000 von Lkw angefahren werden. Das Bundesverkehrsministerium plant in den nächsten Jahren den Bau von weiteren 9.000 Stellplätzen für Brummis. Güterverkehrsverbände schätzen den Bedarf bis 2015 aber auf mindestens 35.000 Stellplätze ein - also 14.000 (+ 67 %) mehr als heute verfügbar.
Der Auto- und Reiseclub Deutschland (ARCD) fordert daher, mehr Mittel als bislang geplant in den weiteren Ausbau dieser Lkw- und Pkw-Abstellplätze zu investieren. Kritisch wird die Situation wegen des eklatanten Parkplatzmangels besonders während der Urlaubszeit im Sommer, wenn auf den Hauptreiserouten das Verkehrsaufkommen extrem ansteigt.
Der knappe Parkraum verführe Brummifahrer immer wieder dazu, ihre Gespanne auf Pkw-Stellplätzen abzustellen, beobachtet der Club. Das bringe besonders für Kinder zusätzliche Gefahren. Der Club gibt Eltern deshalb den Rat, ihren Nachwuchs auf dem Weg vom Autoparkplatz zur Raststätte stets an die Hand zu nehmen und nicht frei herumtollen zu lassen. Vorsicht sei außerdem beim Einfahren in eine Rastanlage geboten, weil Lkw-Fahrer ihren Brummi nicht selten bereits auf der Zufahrtspur abstellen.

