• 17.01.2023 13:25

  • von Jacob Oliva, Übersetzung: Manuel Lehbrink

Mazda träumt weiter von Sportwagen mit Wankelmotor

Der Kreiskolbenmotor ist endlich offiziell zurück, aber der Traum von einem Sportwagen mit Wankel ist bei Mazda noch nicht ausgeträumt

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Es ist über ein Jahrzehnt her, dass der letzte Mazda mit Kreiskolbenmotor aus der Produktion ging. Doch jetzt ist der Wankel wieder da. Aber nicht in der aufregenden Form seines Vorgängers.

Titel-Bild zur News:

Mazda MX-30 e-Skyactiv R-EV (2023) Zoom

Als Range Extender für den Mazda MX-30 e-Skyactiv R-EV ist das Kreisel-Comeback weit entfernt vom legendären Sportcoupé namens RX-8. Das heißt aber nicht, dass der japanische Automobilhersteller die Wankel-Technologie nicht auch für sportliche Anwendungen nutzen möchte. Es ist aktuell immer noch ein Traum, der aber wahr werden könnte. Oder auch nicht.

"Der Wankel ist unser Symbol", sagte Yoshiaki Noguchi, stellvertretender Leiter der Mazda-Abteilung für Antriebsstrangentwicklung, zu Autocar. "Es ist ein Traum der Mazda-Ingenieure, einen Sportwagen mit Kreiskolbenmotor zu haben. Aber jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt dafür."

Warum ist das so? Weil Mazdas Priorität im Moment darin besteht, seine Produktpalette zu elektrifizieren. Ob es um die Einhaltung von Abgasnormen geht oder um die Einhaltung globaler Fristen, Mazda konzentriert sich ganz offensichtlich auf die Elektrifizierung seiner Autos. Und der rotierende Range Extender im MX-30 ist ein Teil davon. Das wird die Zukunft der Mazda Fahrzeuge sein. Denn jedes Mazda-Modell wird bis zum Ende dieses Jahrzehnts in irgendeiner Form elektrifiziert sein.

Um es ganz offen zu sagen: Mazda hat die Idee eines Sportwagens mit Elektroantrieb auf die lange Bank geschoben. Aber es wird irgendwann passieren. Es ist nur eine Frage des Zeitpunkts.


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Bis dahin müssen sich die Fans von Kreiskolbenmotoren mit dem 830-ccm-Benzinmotor im MX-30 e-Skyactiv R-EV begnügen. Er hat ein hohes Verdichtungsverhältnis von 11,9:1, leistet 75 PS (55 kW) bei 4.700 Umdrehungen pro Minute und entwickelt ein Drehmoment von 116 Newtonmetern bei 4.000 Umdrehungen pro Minute.

Allerdings treibt er nicht die Räder an. Er dient als Generator, der die Batterie unterwegs auflädt. Dadurch erhöht sich die Reichweite auf mehr als 600 Kilometer, die rein elektrische Reichweite gibt der Hersteller aufgrund des kleinen 17,8 kWh-Akkus aber mit lediglich 85 Kilometern an.

Quelle: Autocar

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