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Mazda CX-60 (2022): Die Serienproduktion ist gestartet
Mit Plug-in-Hybrid ist der neue Mazda CX-60 das bislang stärkste Serienfahrzeug der Marke - Ende April 2022 wird die erste Ladung Autos nach Europa geschickt
(Motorsport-Total.com/Motor1) - Startschuss für den neuen Mazda CX-60 e-Skyactiv PHEV: Im japanischen Werk Hofu hat der Automobilhersteller nun die Serienproduktion des neuen SUV-Spitzenmodells mit Plug-in-Hybrid gestartet.
© Motor1.com Hersteller
Produktionsstart des Mazda CX-60 Zoom
Mitarbeiter des Werks, Zulieferer sowie Vertreter der Präfektur Yamaguchi nahmen an der Veranstaltung teil. Das Transportschiff mit den ersten in Serie produzierten Mazda CX-60 e-Skyactiv PHEV wird voraussichtlich am 26. April vom Hafen Nakanoseki nach Europa auslaufen.
Der Vorverkauf des Mazda CX-60 läuft seit der Weltpremiere am 8. März sehr erfolgreich, Mazda konnte bereits fast 2.000 Kundenbestellungen im deutschen Markt verbuchen. Die ersten Kundenfahrzeuge werden voraussichtlich ab Juli ausgeliefert. Für Mazda selbst ist der CX-60 laut eigener Aussage das wichtigste Modell seit mehr als einem Jahrzehnt.
Erster Hybrid von Mazda
Der neue Mazda CX-60 e-Skyactiv PHEV ist das erste Modell der Marke, das mit Plug-in-Hybridantrieb auf die Straße rollt. Sein Antriebsstrang kombiniert einen 2,5-Liter Skyactiv G Reihenvierzylinder-Benzinmotor mit 141 kW (191 PS) und einen 129 kW (175 PS) starken Elektromotor mit einem Achtgang-Automatikgetriebe und einer 355-Volt-Batterie. Ihre Kapazität von 17,8 kWh ermöglicht eine rein elektrische Reichweite von 63 Kilometern (nach WLTP).
Mit einer Systemleistung von 241 kW/327 PS sowie einem maximalen Systemdrehmoment von 500 Nm ist der Mazda CX-60 e-Skyactiv PHEV das leistungsstärkste Straßenfahrzeug, das Mazda je produziert hat. Der kombinierte Kraftstoffverbrauch beträgt (zumindest offiziell) lediglich 1,5 Liter auf 100 Kilometer, die kombinierten WLTP-CO2-Emissionen betragen 33 g/km. Allerdings wird es auch einen 3,3-Liter-Diesel geben.
Erst Ende letzten Jahres wurde die Fertigungslinie H2 im japanischen Mazda-Werk Hofu umgebaut, um verschiedene Fahrzeugmodelle noch flexibler, schneller und kostengünstiger zu produzieren.
Verbessertes Produktionssystem
Dies ermöglicht ein verbessertes Produktionssystem, bei dem die Fahrzeuge statt mit Förderbändern oder Hängebahnen auf Paletten bewegt werden, die ebenerdig auf Rollwagen laufen. Auf diese Weise lässt sich die Fertigungslinie zudem leicht erweitern und damit die Produktionskapazität steigern.
Die Beschäftigten können sich frei um die Plattformen herum bewegen und die Tätigkeiten am jeweiligen Fahrzeug ausführen. Zusätzlich begleiten zwei fahrerlose Transportfahrzeuge (AGV - automated guided vehicles) das aktuell gefertigte Modell und stellen Motor, Batterie sowie vordere und hintere Radaufhängung bereit.
Auch in der Karosserie-Schweißanlage wurden Optimierungen für kürzere Durchlaufzeiten und geringere Investitionskosten getätigt. Dank der Neuerungen in der Karosserielinie und Fahrzeugmontage lässt sich eine Fertigungslinie für einen neuen Fahrzeugtyp im Vergleich zu konventionellen Systemen nun in ungefähr einem Fünftel der Zeit und zu zehn Prozent der Investitionskosten umstellen.
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