• 18.06.2020 17:00

  • von Stefan Leichsenring

Land Rover Defender (2020): Marktstart am 20. Juni, aber nur als 110

Ab 20. Juni 2020 steht der neue Defender endlich beim Händler - Wer den kleineren Defender 90 probefahren möchte, muss aber noch warten

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Eigentlich dachten wir, der neue Land Rover Defender sei längst beim Händler. Denn der Marktstart war für das Frühjahr angekündigt. Doch die Corona-Krise hat den Briten offenbar einen Strich durch die Rechnung gemacht. Jedenfalls soll der Defender nun ab 20. Juni beim Händler stehen, allerdings erstmal nur als fünftüriger Defender 110.

Den Defender 110 gibt es optional mit dritter Sitzreihe, wobei man entweder verschiedene Rückbänke oder Einzelsitze bestellen kann. Bei beiden Karosserieversionen öffnet sich die Heckklappe seitlich, es ist also eher eine Hecktür.

Unabhängig von der Karosserieform werden zwei Diesel und zwei Turbobenziner (stets in Kombination mit Allradantrieb und Achtgang-Automatik) angeboten, die D200, D240 sowie P300 und P400 heißen. D steht für Diesel, P für Petrol (Benzin), die Zahlen für die Leistung in PS.

Die drei erstgenannten Aggregate sind Vierzylinder, der P400 ist ein Sechszylinder-Reihenmotor mit 48-Volt-Mildhybrid-System. Die Ausstattungen sind bei beiden Längen die gleichen.

Die Serienausstattung der Basisvarianten ist bis auf wenige Elemente identisch. So besitzt der Defender 110 serienmäßig eine Luftfederung mit adaptiven Dämpfern; beim kleinen Bruder ist dies optional verfügbar.

Ansonsten umfasst die Standardausrüstung aller Defender-Versionen elektrisch einklapp- und beheizbare Außenspiegel, elektrische Scheibenheber, LED-Scheinwerfer, 18-Zoll-Stahlfelgen, vollwertiges 18-Zoll-Ersatzrad und Allradantrieb mit Geländeuntersetzung.

Innen gibt es standardmäßig Zweizonen-Klimaautomatik, doppelt geteilt umklappbare Rücksitze (40:20:40), konventionelle Rundinstrumente, 10-Zoll-Touchscreen, DAB-Radio und Smartphone-Anbindung. Zu den elektronischen Helferlein gehören 360-Grad-Rundumsichtsystem, Antikollisionssystem mit Notbremsfunktion, Tempomat, Spurhalteassistent und Verkehrszeichenerkennung.

Produziert wird der neue Defender für alle Märkte dieser Welt im slowakischen Werk Nitra; man muss also für den Fall eines ungeregelten Brexit wohl weder Preiserhöhungen durch Zölle noch Lieferschwierigkeiten befürchten.

Der Defender als 110 und als 90:

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