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Lässt GM den Magna-Deal platzen?
Wie "Spiegel online" berichtet, hat es sich General Motors offenbar anders überlegt und stellt den Verkauf Opels an Magna infrage
(Motorsport-Total.com/Auto-Reporter) - Obwohl der Vertrag, dessen Unterzeichnung dieser Tage erwartet wurde, weitgehend unterschriftsreif ist, mehren sich die Stimmen derer im GM-Management, die gegen einen Verkauf Opels sind.

© UnitedPictures
Bei GM stehen in Sachen Opel die Ampeln auf Rot
Nachdem die Bundesregierung versichert hat, die versprochenen Kreditbürgschaften in Höhe von 4,5 Milliarden Euro grundsätzlich zu zahlen, sprich: auch andere Bieter als Magna in den Genuss der Gelder kämen, will GM seine Europa-Tochter nun wohl behalten. Würde GM die Bürgschaft gewährt, könnte die Mutter ihre Tochter selbst sanieren.#w1#
Die entscheidende Sitzung sei, so das Online-Portal, für den 3. November angesetzt. Entsprechende Informationen habe GM-Chefunterhändler John Smith in seinem Blog bekannt gegeben.
Nicht erfreut über die jüngsten Nachrichten aus Detroit ist auch der Opel-Betriebsrat. Betriebsratschef Klaus Franz: "GM verliert damit in Europa, in der Politik und bei den Beschäftigten das letzte Vertrauen."
Erst vor wenigen Tagen hatte es GM-Chef Fritz Henderson abgelehnt, das Bieterverfahren nochmals aufzurollen. Eine entsprechende Aufforderung hatte es von der EU-Kommissarin Neelie Kroes gegeben, die sich über die Bürgschaftszusage an Magna mokiert hatte, nachdem alles in trockenen Tüchern zu sein schien.
¿pbvin|128|2078|opel|0|1pb¿Ihr Vorwurf Richtung Bundesregierung lautete, die zugesagten Gelder nur für den Käufer Magna locker machen zu wollen. - Die entscheidende Wendung brachte nun wahrscheinlich der "Blankoscheck für jeden" aus Berlin.

