• 26.01.2018 10:29

  • von Stefan Wagner

Jaguar E-Pace 2018 im Test: Besser als X1, Q3, XC40 und Co.?

Der E-Pace stammt aus Graz, setzt auf eine Stahl-Plattform und Frontantrieb - schafft er es, gegen die starke Konkurrenz im Kompakt-SUV-Segment zu punkten?

(Motorsport-Total.com/Auto-News.de) - Angestachelt vom gigantischen Erfolg des F-Pace hat Jaguar beschlossen, dass ein kleineres SUV vermutlich einen noch viel gigantischeren Erfolg mit sich bringen dürfte. Schließlich geht der Markt der 4,40 Meter langen Lifestyle-Alleskönner um Volvo XC40, BMW X1, Mercedes GLA und Co. derzeit am unaufhaltsamsten durch die Decke. In diesem Sinne: Hallo, lieber Jaguar E-Pace.

Titel-Bild zur News: Jaguar E-Pace 2018

Jaguar E-Pace 2018 Zoom

Ein Grazer Bursche

Hoffen wir, dass die Grazer Magna-Steyer-Werkshallen (wo man dich zusammenschraubt) deinetwegen nicht implodieren. Ich befürchte allerdings, es könnte passieren. Man muss sich ja nur den Werdegang des großen Bruders ansehen. Der X3-/Q5-/GLC-Konkurrent F-Pace hat so gut wie alle Preise dieser Welt abgeräumt. Würde Jaguar nur noch ihn anbieten, ginge es dem Unternehmen wohl trotzdem ganz gut. Mehr als 40 Prozent aller verkauften Jaguar sind F-Pace. Puh. Natürlich wird sich das mit der Ankunft des E-Pace ändern.

Er ist der wohl günstigste (was nicht bedeutet, dass er in irgendeiner Weise günstig wäre), praktischste Jaguar aller Zeiten und er richtet sich an Menschen, die sich bisher nicht mal im Traum vorstellen konnten, einen neuen Jag zu kaufen. Damit meine ich vornehmlich eine Klientel: junge Familien.

Stahl-Plattform und Frontantrieb

"Halbwegs preiswert, auf kleinem Raum geräumig und möglichst praktisch veranlagt" steht also im Lastenheft. Das bedeutet: Der E-Pace muss - verglichen mit dem übrigen Marken-Portfolio - so gut wie alles anders machen. Macht er auch. Jaguars heiliges Alu-Chassis weicht hier einem klassischen Stahlkonstrukt. Traurig sind wir darüber nicht wirklich, denn besagter Leichtmetall-Unterbau macht die anderen Jags weder geräumig, noch besonders leicht. Die Basis des E-Pace stammt weitestgehend vom Range Rover Evoque.

Kenner wissen damit sofort: Die Grundausrichtung des Baby-Jag ist frontgetrieben - erstmals in einem Jaguar übrigens seit der Einstellung des unrühmlichen X-Type. Gegen Aufpreis oder in den höher motorisierten Varianten kriegen Sie aber freilich einen variablen Allradantrieb mit einem Ford-Focus-RS-ken Torque-Vectoring-System an der Hinterachse. Motorenseitig ist der E-Pace komplett Abteilung Attacke. Die Diesel kommen mit 150, 180 und 240 PS, die Benziner leisten ... weiterlesen bei Motor1 Deutschland: Jaguar E-Pace 2018 im Test inkl. Wertung und Datenblatt

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