• 26.03.2024 10:46

  • von Roland Hildebrandt

Hyundai i30 (2024): Schon wieder ein Facelift

Seit 2017 ist der aktuelle Hyundai i30 auf dem Markt - Jetzt wird der Gegner des VW Golf einer erneuten Modellpflege unterzogen - Alle Details

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Ob Fiat Panda alias Pandina oder demnächst Seat Ibiza und Arona: Viele Autohersteller überarbeiten ihre älteren Modelle im Programm, um sie weiterhin in Europa verkaufen zu können. Ab dem 7. Juli 2024 müssen alle Neuzulassungen in der EU zwingend diverse Assistenzsysteme an Bord haben. Darunter eine Tempolimitwarnung inklusive Verkehrszeichenerkennung.

Titel-Bild zur News: Hyundai i30

Hyundai i30 N Line (2024) Zoom

Und so verpasst auch Hyundai seinem Golf-Gegner i30 ein Facelift. Seit 2017 ist die dritte Generation des i30 auf dem Markt. Die erfolgreiche Kompaktreihe startet als Fünftürer und Kombi mit aktualisiertem Design und modifizierter Technik ins neue Modelljahr.

Die Produktion des neuen i30 beginnt im April 2024 im tschechischen Hyundai-Werk in Nosovice, zu den Händlern rollt das neue Modell voraussichtlich im Juni. Im Zuge des Facelifts erhält der i30 jetzt neue Design-Details: An der Front wurden der Kühlergrill, der Stoßfängereinsatz unterhalb des Kennzeichens und die Einfassungen der Nebelscheinwerfer neugestaltet.

Hinten verfügen Fünftürer und Kombi über einen eckigeren Chromeinsatz im Stoßfänger. Zudem gehören die bisher optional erhältlichen LED-Scheinwerfer und -Rückleuchten nun zur Serienausstattung.

Vollständig erneuert wurde auch die Farbpalette des Kompaktwagens. Von den insgesamt zwölf verfügbaren Außenlackierungen sind sieben neu: Abyss Black Pearl, Ecotronic Grey Pearl, Ultimate Red Metallic, Jupiter Orange Metallic, Meta Blue Pearl, Cypress Green Pearl und Sailing Blue Pearl. Vom bisherigen Modell übernommen werden Atlas White, Serenity White Pearl, Shimmering Silver Metallic, Shadow Grey (nur für N Line verfügbar) und Engine Red.

Einen neuen Anstrich hat auch das Interieur erhalten. Die neue Lackierung des Bereichs unter dem Armaturenbrett fühlt sich laut Hyundai angenehmer und glatter an, der Mitteltunnel wirkt mit seiner schwarz glänzenden Lackierung ebenfalls hochwertiger. Zwei verschiedene Sitzbezüge stehen zur Auswahl: Stoffsitze und eine Kombination aus Textilvelours und Leder.

Aufgefrischt präsentiert sich auch der i30 N Line. In der sportlichen Ausstattungslinie erhält das Modell einen überarbeiteten Kühlergrill mit markanter Gitterstruktur, einen dunklen Metallakzent im Frontstoßfänger sowie neue Seitenschwellerverkleidungen, die ebenfalls mit einem dunklen Metalleinsatz versehen sind. Neue 18-Zoll-Leichtmetallfelgen im N Line Design runden das sportliche Exterieur ab, während das Interieur aus Leder und Textilvelours mit drei horizontalen Linien in Rot akzentuiert wird.

Zu den neuen Funktionen hinsichtlich der Konnektivität gehören serienmäßig ein digitales Cockpit mit 10,3-Zoll-Display, USB-C-Ladeanschlüsse vorne und hinten sowie Over-the-Air-Kartenupdates.


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Wie eingangs erwähnt hat Hyundai das Angebot an serienmäßigen Assistenzsystemen im i30 erweitert. Der autonome Notbremsassistent wird nun um die Fahrradfahrererkennung ergänzt, die querende Radfahrer erkennt und einen Zusammenprall verhindert. Der Insassenalarm warnt den Fahrer vor dem Aussteigen mit einer Meldung im Fahrerdisplay, wenn vor Fahrtbeginn eine hintere Tür geöffnet wird. Auf diese Weise soll verhindert werden, dass beispielsweise Kinder oder Haustiere im Fond zurückgelassen werden.

Optional lässt sich der autonome Notbremsassistent um eine Abbiegefunktion ergänzen. Diese verhindert beim Linksabbiegen Kollisionen mit entgegenkommenden Fahrzeugen. Der ebenfalls optional erhältliche Autobahnassistent 1.5 hält automatisch Abstand zu einem vorausfahrenden Fahrzeug, passt die Geschwindigkeit an das Tempolimit und Kurven an und hält das Fahrzeug in der Fahrspur.

Für mehr Sicherheit und Komfort sorgen die serienmäßige Einparkhilfe vorne und hinten sowie die neue LED-Innenraumbeleuchtung vorne und hinten.

Zur Steigerung der Kraftstoffeffizienz können sich die Kunden für einen Antrieb mit 48-Volt-Hybridsystem entscheiden. Das System unterstützt und entlastet den Verbrennungsmotor beim Anfahren und Beschleunigen und senkt dadurch Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen. Versorgt wird das System über die beim Bremsen zurückgewonnene elektrische Energie.

Informationen zum Preis des Hyundai i30 und zu den einzelnen Ausstattungsoptionen folgen zu einem späteren Zeitpunkt. Gleiches gilt für Details zum Schicksal des i30 N. Hierzu hieß es bislang offiziell: "In Deutschland sind die Versionen des i20 N und i30 N noch im Konfigurator auf der hyundai.de dargestellt und werden in diesem Jahr weiterhin im Handel verfügbar sein (bis voraussichtlich Jahresende 2024 abhängig von den im Bestand verfügbaren Stückzahlen)." Mit dem jüngsten Facelift dürfte also das Totenglöcklein für den N läuten.

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