• 10.08.2020 18:25

  • von Jacob Oliva, Übersetzung: Roland Hildebrandt

Dieser elektrische Ford Mustang auf Tesla-Basis ist kein Ami

Aviar Motors aus Russland baut ein starkes Elektroauto im Stil des Ford Mustang aus den 1960er-Jahren auf - Die Grundlage bildet das Tesla Model S

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Tesla und Ford galten lange Zeit nicht als direkte Konkurrenten. Zu unterschiedlich sind die Modellprogramme, wenngleich manch Tesla-Fan die Marke als das Ford des 21. Jahrhunderts betrachtet. Doch mit dem brandneuen Mustang Mach-E bläst Ford nun zur Attacke auf Tesla, besonders auf dem US-Markt.

Doch nicht wenige Mustang-Fans sehen durch das Elektro-SUV den sportlichen Namen entwertet, gar ins Lächerliche gezogen. Wäre ein "echter" Elektro-Mustang nicht deutlich cooler? Genau diese Idee wird jetzt verwirklicht, aber ausgerechnet nicht in den USA, sondern von Aviar Motors aus Russland.

Dieser als Aviar R67 bezeichnete, elektrifizierte Mustang richtet sich an alle, die nicht auf den Mustang Mach-E stehen. Das Design orientiert sich, wie der Name schon andeutet, am 1967er Ford Mustang: Klare Linien, dreistrahlige Rückleuchten und eine breite Spur.

Darunter wird der Aviar R67 jedoch auf der Plattform eines Tesla Model S gebaut. Die leichten Verbundwerkstoff-Karosserieelemente sind auf Aluminiumteilen der Batteriehalterung und den Längsträgern des Model S montiert.

Noch wichtiger ist, dass der E-Mustang von zwei Elektromotoren angetrieben wird, die Strom aus einer 100-kWh-Batterie beziehen. Und ja, er wird laut Aviar Motors mit Tesla-Schnellladestationen kompatibel sein.

Auch das Interieur der Aviar R67 ist recht vertraut. Nach den Darstellungen von Aviar Motors gibt es definitiv Tesla-Elemente wie das vertikale Infotainment-System, während die charakteristischen runden Lüftungsöffnungen des Mustang in dieses Konzept eingeflossen sind.

Ein R67-Prototyp ist bereits unterwegs, der 840 elektrifizierte Pferdestärken (618 Kilowatt) und eine Zeit von 2,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h erreicht. Die Reichweite wird bei 507 Kilometern (315 Meilen) liegen. Der Preis wurde zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannt gegeben, aber allzu günstig dürfte der Spaß nicht sein.

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Quelle: Aviar

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