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  • 20.08.2020 08:42

  • von Anthony Karr

BMW gibt zu, dass der 6er GT in einigen Märkten "überhaupt nicht ankommt"

Der 6er GT läuft in China sehr gut, aber Kunden in Europas stärksten Märkten kommen mit dem Crossover trotz großem Kofferraum offenbar gar nicht zurecht

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Der 6er Gran Turismo gehört sicher nicht zu den beliebtesten BMW-Modellen. In den USA beispielsweise wurde er bereits vom Markt genommen und dafür gibt es offensichtlich Gründe. Na gut, in Europa wurde erst vor kurzem das Facelift mit neuen Mildhybrid-Motoren vorgestellt, aber trotzdem hat BMW nun zugegeben, dass das kontrovers gestylte Crossover-Modell nicht jedermanns Geschmack trifft. Wir könnten das gar nicht ähnlicher sehen.

In einem Interview mit Autocar sagte BMWs Designchef Adrian van Hooydonk, dass der 6er GT "in gewissen Regionen sehr gut, in anderen aber überhaupt nicht ankommt". Und das ist überaus verständlich. Der Mix aus einem großen Schrägheck, einem Kombi und einer Limousine ist nun wirklich nichts, womit jeder gut leben kann. Besonders in Europa und den USA.

Laut van Hooydonk verkauft sich der 6er GT in China sehr gut. Kunden in Europas größten Märkten (inklusive Deutschland, Großbritannien und Italien) allerdings interessieren sich viel stärker für 5er Limousine und Touring. Nichtsdestotrotz scheint die Nachfrage in der Volksrepublik groß genug, um den 6er GT am Leben zu erhalten, zumindest vorerst. 

Das 2020er Modell des 6er GT ist aktuell dank des verringerten Mehrwertsteuersatzes ab 61.217 Euro zu haben. 

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Quelle: Autocar via BMW Blog