• 18.12.2019 08:52

  • von Stefan Wagner

Audi RS 5 und RS 5 Sportback Facelift: Neuer Look, gleiche Power

Nach der Modellpflege für A5 und S5 kriegen nun auch RS 5 und RS 5 Sportback ein Facelift - Technisch bleibt aber fast alles beim alten

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Nach den Auffrischungen sowohl für A5 und S5 als auch für den praktischeren Performance-Bruder RS 4 Avant war das Facelift für RS 5 Coupé und RS 5 Sportback quasi abzusehen. Hier sind die beiden nun - mit frischem Gesicht, aufgewertetem Infotainment und ... ähm ... gleicher Technik.

Titel-Bild zur News:

2020 Audi RS5 Coupe, RS5 Sportback facelift Zoom

Jawohl, es bleibt auch hier beim 2,9-Liter-Biturbo-V6 mit 450 PS und 600 Nm Drehmoment. Wie bisher geht die Kraft über eine 8-Gang-Automatik an alle vier Räder. Menschen die gerne auch mal selber die Schaltpaddles zur Hand nehmen, dürfen sich darüber freuen, dass selbige nun größer, schöner und aus Aluminium sind.

Zur Optimierung des Handlings bieten die Ingolstädter das optionale Sport-Differenzial, das die Kräfte auch zwischen den Hinterrädern verteilt. Egal, ob zwei- oder viertürig, der RS 5 sprintet in 3,9 Sekunden von 0-100 km/h und schafft bis zu 280 km/h Spitze.  

In puncto Fahrwerk bleibt alles so, wie es war. Manche mögen das eventuell gar nicht mal so gut finden, denn frühe RS 5 erwiesen sich im Test als relativ unausgegoren und fahrdynamisch eher plump. Offenbar lag das an Zulieferer-Problemen mit dem DRC-Fahrwerk, die aber längst behoben sind.

Das aufpreispflichtige RS-Sportfahrwerk plus mit angesprochenem hydraulischem Dynamic Ride Control (DRC) arbeitet mit Stahlfedern und dreistufig einstellbaren Dämpfern, die über diagonale Ölleitungen und ein Zentralventil miteinander verbunden sind.

2020 Audi RS5 Coupe, RS5 Sportback facelift

2020 Audi RS5 Coupe, RS5 Sportback facelift Zoom

Bei schneller Kurvenfahrt wirken die Ventile auf die Ölströmung am Dämpfer des eingefederten kurvenäußeren Vorderrads, was die Abstützung verstärken und Nick- und Wankbewegungen reduzieren soll.

Audi RS 5 und RS 5 Sportback stehen serienmäßig auf 19-Zöllern. Gegen Aufpreis gibt es neue 20-Zöller, unter anderem in Glanzschwarz oder mattem Bronze. Ebenfalls optional bietet Audi Carbon-Keramik-Bremsscheiben für die Vorderachse an. 

Von außen erkennen Sie das Facelift am neuen Gesicht, das sich nun mehr an den großen Brüdern RS 6 Avant und RS 7 orientiert. Lufteinlässe, Seitenschweller und der Diffusor am Heck wurden ebenfalls umgestaltet. Mit den klangvollen "Turboblau" und "Tangorot" ziehen zwei neue Farben ins RS 5-Spektrum ein. Wie bisher gibt es für den Zweitürer ein Carbondach, das vier Kilo Gewicht einspart.

Im Interieur hält nun auch beim RS 5 das größere 10,1-Zoll-Infotainmentsystem mit Touchscreen Einzug. Das Bedien-Drehrädchen in der Mittelkonsole entfällt. Auf Wunsch erhalten Sie ein RS-Designpaket mit roten oder grauen Nähten und einem hervorragenden Alcantara-Lenkrad.

Neu ist - wie von den jüngsten Audi-Sport-Modellen RS 6, RS 7 und RS Q8 bekannt - die RS-Taste auf dem Volant. Hier können Sie sich Ihre Fahrdynamik-Einstellungen in zwei Modi (RS1 und RS2) vorkonfigurieren und abspeichern.

Die überarbeiteten RS 5 und RS 5 Sportback stehen "demnächst" beim Händler. Die Preise starten für beide bei 83.500 Euro.

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