• 25.08.2022 14:04

  • von Stefan Wagner

Aston Martin DBR22 ist ein sehr offener Traum

In Monterey hauen die Briten diese Traum-Studie raus. Der DBR1-inspirierte Roadster feiert den 10. Geburtstag von Astons Individualisierungsschmiede

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Das hier ist der Aston Martin DBR22 und er ist eine Studie, mit er die Briten den 10. Geburtstag ihrer Individualisierungsabteilung Q feiern. Es handelt sich also nicht um James Bonds Abteilung für explodierende Zahnpaste und Co.

Titel-Bild zur News: Aston Martin DBR22

Aston Martin DBR22 Zoom

Allerdings ist das Concept Car ähnlich spektakulär. Jawohl, Aston Martin nennt den Wagen "Concept", schiebt allerdings direkt nach, dass das Auto "Serien-Realität für ausgewählte Q by Aston Martin-Kunden" sein wird. Daher gibt es wohl auch sehr konkrete Daten. Der DBR22 leistet 705 PS und 753 Nm Drehmoment aus Astons 5,2-Liter-Biturbo-V12.

Für den Fall, dass Sie nicht so vertraut mit der Arbeit der Q-Abteilung über das letzte Jahrzehnt sind - es gibt da schon einiges, an was Sie sich vielleicht erinnern werden: Den brutal brachialen Victor zum Beispiel, den fürchterlich schnellen Vulcan oder den Vantage V600. Sollte diese Ahnengalerie irgendetwas für das neue Auto zu bedeuten haben, dann dürfte der DBR22 sich verflucht gut fahren und sehr brauchbar anzusehen sein.

Miteinander verklebte Leichtbauteile sorgen für "signifikante Gewichtseinsparung""

Wie Sie auf den Fotos sehen können, stiehlt der DBR22 relativ schamlos von Aston Martins Le-Mans-Sieger DBR1. Mit einer "minimalen Anzahl an Karosseriepaneelen, um eine skulpturalere, muskulösere Präsenz zu schaffen".

Und Q nutzt hier obendrein die Möglichkeit, mit angeberischen Produktionstechniken nur so um sich zu werfen. Die Karosserie ist aus Kohlefaser. Der hintere Hilfsrahmen des DBR22 etwa besteht aus Alumimium-Teilen aus dem 3D-Drucker. Sie sind geklebt. "Für signifikante Gewichtseinsparung und keiner Reduzierung der Steifigkeit".

Der Grill im DBR1-Stil ist ebenfalls aus Carbon. Zu den Zentralverschluss-Rädern sagt Aston, dass sie 21 Zoll messen und "leichtbau" sind. Wie leicht "leichtbau" ist, sagt man nicht.


Fotostrecke: Aston Martin DBR22 ist ein sehr offener Traum

Immerhin reicht es, um sich mit den 705 PS in 3,4 Sekunden von 0-100 km/h beschleunigen zu lassen. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 319 km/h, was uns ziemlich erschreckend vorkommt für ein Auto ohne Dinge wie ein Dach oder vernünftige Scheiben.

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Geschaltet wird im DBR22 über eine 8-Gang-Automatik mit Lenkradpaddles. Eine manuelle Option ist nicht vorgesehen. Darüber kann man unglücklich sein. Oder man beschwert sich so lange bei Q, bis sie es doch machen. Dort tut man ja seit 10 Jahren nichts anderes als Kundenwünsche zu erfüllen, oder?

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