• 26.06.2024 14:06

  • von Roland Hildebrandt

Alfa Romeo Junior (2024) in der ersten Sitzprobe

Mit dem Junior bringt Alfa Romeo ein kleines SUV auf den Markt - Wir haben uns das als Milano gestartete Modell im Detail angesehen

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Dieses Auto hat für viel Rauschen im Blätterwald gesorgt. Nicht nur, weil ein kleiner Alfa Romeo immer ungewöhnlich ist. Vielmehr war es die große öffentliche Debatte um seinen Namen, die dem nun in Junior umgetauften Milano viel Gratis-PR beschert hat. Auch deshalb waren wir gespannt, wie sich der Junior beim ersten LIve-Kontakt präsentiert.

Titel-Bild zur News: Alfa Romeo Junior (2024) Sitzprobe

Alfa Romeo Junior (2024) Sitzprobe Zoom

Das Autohaus Bernegger in Rosenheim, wo der neue Alfa Romeo gezeigt wurde, konnte an gleichen Tag bereits drei Junior quasi "blind" verkaufen. Und das, obwohl der Wagen mit mindestens 29.500 Euro kein Schnäppchen ist. Aber er kommt auch nicht über den Preis. Das macht sein Technik-Kumpel Fiat 600.

Sondern über das Design. Natürlich kann man die Optik mögen oder ablehnen. Aber man muss den Stilisten bei Alfa Romeo zugute halten, dass sie auf der Basis des Jeep Avenger/Opel Mokka und Co. etwas sehr Eigenständiges geschaffen haben.

Der Kühlergrill mit dem integrierten Alfa-Emblem gefällt, die Basisversion mit "Leggenda"-Grill weist den Schriftzug "Alfa Romeo" in nostalgischer Schreibschrift auf. Natürlich darf ein Rot nicht fehlen, es heißt "Rosso Brera" und kostet 1.200 Euro Aufpreis. Nur schade, dass es das von den anderen Alfas bekannte "Verde Montreal" nicht gibt.

Wenden wir uns den nackten Fakten zu. Ausführlich hatten wir bereits hier berichtet, daher nur die wichtigsten Daten: Länge 4,17 Meter, Breite 1,78 Meter und eine Höhe von 1,50 Meter. Radstand: 2,56 Meter aufgrund der CMP-Plattform von Stellantis. Auffallend sind die cleanen Flanken mit hinterem Tügriff neben dem Fenster und die nach hinten aufsteigende Gürtellinie.

Was man schnell merkt: Das Kofferraumvolumen von 400 Liter geht in Ordnung, etwas einschränkend ist aber das betont schräge Heckfenster. Wir tasten uns vorwärts, im Fond wird es für Menschen ab 1,80 Meter recht eng im Fußraum. Deutlich bequemer ist die Situation auf dem Fahrerplatz: Viele echte Tasten und eine gute Ergonomie durch den zum Fahrer zugewandten 10,25-Zoll-Touchscreen. Er könnte aber gerne etwas höher montiert sein. Hartplastik ist durchaus sichtbar, je nach Version versucht Alfa aber, das Ambiente mit Alcantara aufzupeppen.


Fotostrecke: Alfa Romeo Junior (2024) in der ersten Sitzprobe

Motorenseitig gibt es den Junior als Mildhybrid-Benziner mit 136 PS und 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe. Preis in Deutschland: ab 29.500 Euro bei bereits recht guter Serienausstattung. Teurer ist das reine Elektromodell mit 156 PS Leistung, hier starten die Preise bei 39.500 Euro.

Vorläufiges Topmodell ist der Elettrica Veloce. Hier gibt es 280 PS und 345 Newtonmeter Drehmoment. Indes wiegt der Elektro-Junior fast 300 Kilogramm mehr. Wie sich das auswirkt und ob der Benziner überzeigen kann, muss ein Fahrbericht zeigen.

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