• 07.11.2022 17:07

  • von Stefan Wagner

Abarth 500 Electric (2023) mit getarnten Felgen erwischt

Der Performance-Stadtflitzer läutet den Beginn der Elektro-Revolution bei Abarth ein - Die Frage ist nur: Wie leistungsfähig sind Antrieb und Batterie?

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Anfang des Jahres verkündete Stellantis seinen ambitionierten Plan, bis zum Ende des Jahrzehnts in Europa komplett elektrisch unterwegs sein zu wollen. Das beinhaltet auch Abarth. Der sportliche Fiat-Arm soll sogar zu den ersten gehören, die komplett Verbrenner-los antreten.

Titel-Bild zur News: Abarth 500 EV Spionagefoto (2023)

Abarth 500 EV Spionagefoto (2023) Zoom

Den Anfang der Stromolution macht eine aufgedrehte Version des aktuellen Fiat 500, der ja nur noch als Elektroauto verkauft wird. Nur zur Erinnerung: Die letzte Generation des 500 ist noch immer mit Verbrennungsmotoren zu haben und Abarth haut gefühlt im Wochentakt neue Varianten raus, um das Auto interessant zu halten.

Jetzt erwarten wir hier alles andere als einen Design-Rundumschlag. Umso mehr überrascht die starke Tarnung, mit der unsere Erlkönigjäger den neuesten Prototypen einfingen. Abarth hat sich hier wirklich einiges an Arbeit aufgehalst. Sogar die Felgen und die Außenspiegel tragen Tarnfolie. Und auch der Dachspoiler taucht unter einem Stück Tape ab.

Mit größerer 42-kWh-Batterie ausgestattet

Was können wir also vom ersten elektrischen Abarth erwarten? Ziemlich sicher aggressivere Schürzen. Außerdem wohl einen auffälligen "Abarth"-Schriftzug an der Front, der das große "500"-Logo des normalen Fiat-Modells ersetzen dürfte.

Der gesichtete Testträger scheint nicht breiter zu sein als der Standard-500, aber gehen Sie mal stark davon aus, dass es diverse mechanische Änderungen geben wird. Dazu dürften Versteifungen am Chassis, ein strafferes Fahrwerk für optimierte Handling-Eigenschaften sowie größere Räder und Bremsen zählen.

Das wichtigste Upgrade dürfte den Antrieb betreffen. Er wird vermutlich auf der Version mit der größeren 42-kWh-Batterie basieren. Bisher bringt es der elektrische Fiat 500 auf 117 PS und 220 Nm Drehmoment. Von 0-100 km/h geht es damit in 9,0 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit begrenzen die Italiener elektronisch bei 150 km/h.

Das sind Werte, die für das erste Abarth-EV kaum ausreichen dürften. Wie man eine signifikante Leistungssteigerung erzielen möchte, ist allerdings noch unbekannt. Zudem stellt sich die Akku-Frage. Im 500 gibt es eine nutzbare Kapazität von 37,3 kWh und eine WLTP-Reichweite von 320 Kilometer.


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Falls Sie doch eher auf Verbrenner stehen

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Wenn der Abarth deutlich mehr leistet, wird er mehr Strom verbrauchen und keine besonders vorteilhafte Reichweite erzielen. Eine größere Batterie wiederum bedeutet mehr Gewicht und das kann aus Performance-Gründen kaum jemand bei Abarth wollen. Es wird spannend sein, zu sehen, wie die Ingenieure das Dilemma auflösen.

Erwarten Sie die Weltpremiere des Autos Ende diesen Jahres oder Anfang 2023.

Quelle: Automedia

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