Sebring-Test: Audi mit di Grassi an der Spitze
Audi hat seine Favoritenrolle beim ersten Testtag in Sebring bestätigt: Lucas di Grassi fuhr bei seinem ersten Einsatz auf der Strecke die Bestzeit
(Motorsport-Total.com) - Am ersten von zwei Testtagen vor dem 12-Stunden-Rennen in Sebring, mit dem am kommenden Wochenende die Amercian-Le-Mans-Series (ALMS) in die Saison 2013 startet, hat Audi seine Favoritenrolle bestätigt. Neu-Werksfahrer Lucas di Grassi fuhr mit dem Audi R18 e-tron quattro mit der Startnummer zwei, den er sich im Rennen mit Allan McNish und Tom Kristensen teilen wird, mit einer Zeit von 1:46.262 Minuten an die Spitze der Gesamtwertung. Damit war er zwei Zehntelsekunden schneller als das Rebellion-Trio Nicolas Prost, Neel Jani und Nick Heidfeld, die im Lola-Toyota mit der Startnummer 12 am Vormittag eine Zeit von 1:46.461 Minuten gefahren waren.

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Audi begann die Sebring-Woche mit der Bestzeit beim ersten Test Zoom
Di Grassi feierte damit einen gelungenen Einstand in Sebring, wo er noch nie zuvor gefahren war. Vom Flugplatzkurs in Florida zeigte sich der Brasilianer nach den ersten Runden beeindruckt: "Diese Strecke ist völlig anders als die, welche wir in Europa gewohnt sind. Es ist wie ein Stadtkurs auf einer Rundstrecke. Es gibt viele Mauern und nicht viel Raum für Fehler. Das Auto ist in guter Form, aber wir müssen noch an der Feinabstimmung arbeiten. Am ersten Tag Schnellster zu sein bedeutet, dass wir ein gutes Auto für dieses Rennen haben."
Die drittschnellste Zeit in der P1-Klasse ging an die Pickett-Mannschaft mit Klaus Graf, Lucas Luhr und Romain Dumas (HPD ARX-03a). Am Nachmittag wurde eine Zeit von 1:47.157 Minuten notiert. In der mit nur fünf gemeldeten Fahrzeugen extrem dünn besetzten P2-Klasse ging am Montag nur der Zytek-Nissan von Greaves auf die Strecke. Für Tom Kimber-Smith, Christian Zugel und Eric Lux stand am Ende des Tages eine Zeit von 1:52.552 zu Buche. Der in der P1-Klasse eingestufte DeltaWing fand sich mit einer Zeit von 2.01.025 Minuten mitten im Feld der GT-Fahrzeuge wieder.
Dort bestimmte Corvette am ersten Testtag das Tempo. Tommy Milner, Oliver Gavin und Richard Westbrook mit einer Zeit von 1:59.411 Minuten rund eine halbe Sekunde schneller als das Aston-Martin-Trio Darren Turner, Stefan Mücke und Bruno Senna im Vantage V8. Auf Platz drei fuhren Antonio Garcia, Jan Magnussen und Jordan Taylor in der zweiten Corvette (2:04.240 Minuten). Die beiden BMW Z4 GTE sowie die beiden STR Viper GTS-R platzierten sich mit über einer Sekunde Rückstand nur im Mittelfeld der GT-Klasse.

