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Road Atlanta: Tests bei schwierigen Bedingungen
Die Testfahrten auf der Road Atlanta vor dem Petit Le Mans brachten einigen Regen und eine Schrecksekunde für Audi: Highspeed-Dreher von Tom Kristensen
(Motorsport-Total.com) - Das Petit Le Mans auf der Road Atlanta gleicht auch im Ablauf fast dem großen Vorbild aus Frankreich. Zwar ist die Inszenierung von Fahrzeugabnahme und Fahrerpräsentation nicht ganz so ausgefeilt wie in Le Mans, aber für Fans wird dennoch eine Woche lang viel geboten in Braselton. Am vergangenen Wochenende nahmen viele Teams bereits an ersten Testfahrten teil, darunter auch Porsche mit dem 911 GT3 R Hybrid.

© ALMS
Duell in den USA: Audi trifft auf der Road Atlanta auf den Rivalen Peugeot
Durch die teils nassen Verhältnisse ließen sich die Zuffenhausener nicht aufhalten. "Es ist toll, wieder im 911er zu sitzen", so Mike Rockenfeller. Der Audi-DTM-Werkspilot teilt sich den Porsche in den USA mit seinen Le-Mans-Siegerkollegen Romain Dumas und Timo Bernhard. "Bei solchen Bedingungen hat man große Vorteile durch den Allradantrieb, weil die zusätzliche Energie des Hybrids auf die Vorderachse gegeben wird", berichtet Rockenfeller.#w1#
"Die Traktion ist ein enormer Vorteil im Regen", freut sich der Pilot aus Neuwied, der den Hybrid bereits einmal bei Testfahrten in Weissach bewegen durfte. Für das kommende Wochenende sind die Wetteraussichten noch unklar. Es mag kleine Schauer geben, es könnte beim ALMS-Finale aber auch durchweg trocken bleiben. "Daher erarbeiten wir natürlich ein Setup für trockenene Bedingungen", sagt Rockenfeller.
Die Strecke teilte sich Porsche unter anderem mit gleich zwei Doran Ford GT von Robertson, den BMWs von Bobby Rahals Mannschaft, dem LMP2-Boliden von OAK sowie Audi. Die Ingolstädter machen sich mit gleich zwei R15 TDI auf Punktejagd und wollen sich nach der Silverstone-Niederlage im ersten Rennen des neuen ILMC nun wieder gegen Peugeot durchsetzen.
Mit großer Entschlossenheit gehen die Piloten zu Werke. Audi bot den wenigen Zuschauern beim Test auf der Berg- und Talbahn ungewollt eine große Show. Le-Mans-Rekordsieger Tom Kristensen legte bei Tempo 200 km/h einen wilden Dreher um 360 Grad auf die Piste. Nach Informationen der französischen 'L'Equipe' soll es einen Bremsdefekt gegeben haben. Nach der letzten Fahrzeugabnahme am Mittwoch beginnen die Trainings in Braselton.

