Pickett will Team "auf interessante Art vergrößern"

Neben einem LMP2-Einsatz plant Pickett in der neuen US-Langstrecken-Serie USCC einen Einsatz in der GT-Klasse - Klaus Graf und Lucas Luhr auch 2014 an Bord

(Motorsport-Total.com) - Nach der erfolgreichen Saison 2013 stellt sich das Pickett-Team für 2014 neu auf. Den letzten LMP1-Titel in der American-Le-Mans-Series (ALMS) einzufahren, war für Klaus Graf und Lucas Luhr mangels ernsthafter Konkurrenz nicht die schwierigste aller Aufgaben. In der kommenden Saison aber, wenn sich die Langstreckenszene in den USA in Form der United SportsCar Championship (USCC) völlig neu darstellt, möchte Pickett nicht nur in der neugeschaffenen Prototypen-Klasse mitmischen.

Titel-Bild zur News: Klaus Graf, Lucas Luhr, Romain Dumas

Die ALMS-Champions Graf/Luhr fahren 2014 in der neuen USCC Zoom

Das ALMS-Meisterauto vom Typ HPD ARX-03c wandert für 2014 zwangsläufig in die Garage. Die Top-Prototypen-Klasse der USCC vereint LMP2-Boliden aus der ALMS und Daytona-Prototypen (DP) aus der Grand-Am-Series. Wie genau die völlig unterschiedlichen Konzepte auf ein vergleichbares Leistungsniveau gebracht werden sollen, ist nach wie vor nicht abschließend geklärt.

Ungeachtet dessen bezeichnet ALMS-Meistermacher Greg Pickett den zukünftigen Einsatz eines LMP2-Autos als "naheliegend". Graf/Luhr stehen beim kalifornischen Team auch für 2014 unter Vertrag. Doch damit nicht genug: "Wir werden unser Team auf interessante Art und Weise vergrößern", offenbart Pickett im Gespräch mit 'Sportscar365.com' und merkt an: "Ich möchte das Team langfristig gesehen in eine gute Position bringen."

Ein Schritt auf diesem Weg ist es, zur Saison 2014 in die GT-Klasse der USCC einzusteigen. Zu diesem Zweck hat Pickett bereits Gespräche mit mehreren Herstellern von GT3-Autos geführt. Mit Details hält sich der Kalifornier noch zurück. Dem Vernehmen nach handelt es sich dabei aber nicht um Hersteller, die in der abgelaufenen Saison in der ALMS oder der Grand-Am-Series aktiv waren.

"Ich habe das Gefühl, dass sie das Ganze völlig neu aufziehen wollen und so viele Hersteller wie möglich fahren lassen wollen", sagt Pickett über die Bemühungen der USCC-Verantwortlichen hinsichtlich der neugeschaffenen GT-LM-Klasse und unterstreicht: "Sie sind sich im Klaren darüber, welchen Nutzen das für den Rennsportfan, die Serie und die Hersteller hat." Unterschrieben ist derzeit noch nichts, doch Pickett ist optimistisch "innerhalb der kommenden zehn Tage" einen Deal mit einem GT-Hersteller festzuzurren. Wer das GT-Auto von Pickett fahren wird, ist offen.

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