Peugeot: Kein interner Kampf um den Sieg

(Motorsport-Total.com) - Standesgemäß hat sich Peugeot in Sebring die erste Startrehe gesichert. Die beiden Dieselboliden bestimmten an der Spitze klar das Tempo. "Ich bin erstmals in Sebring dabei", sagt Marc Gené, der den Peugeot 908 HDi FAP mit der Startnummer sieben souverän auf die Pole-Position stellte. "Es stand von länger fest, dass Nicolas und ich die Qualifyingruns mit unseren Autos fahren sollten. Entsprechend war mein Programm in den Trainings etwas anders. Ich habe mich auf die Qualifikation vorbereitet."

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Marc Gené holte sich im Qualifying in Sebring eine deutliche Bestzeit

Peugeot ist in der bisherigen Sebring-Woche als echte Einheit aufgetreten. Dies zeigt sich auch in der Kommunikation der Piloten. "Nicolas hat mir vorher die Geheimnisse der Strecke verraten, also wo die heftigen Bodenwellen sind und wo es besonders gefährlich werden kann", sagt Gené, der seinen Markenkollegen Minassian im Qualifying deutlich distanzierte.#w1#

"Wenn mal die Formel-1-Piloten hierher kämen, dann würden sie ihr blaues Wunder erleben", beschreibt der Ferrari-Testpilot die buckelige Strecke in Florida. "Jetzt sollten wir für das Rennen gut vorbereitet sein, aber es wird hart. Der Aston Martin ist auf der Geraden sehr schnell. Der könnte uns wirklich Sorgen machen." Natürlich würden die Franzosen nach der knappen Niederlage im Vorjahr gegen Audi nun gerne siegen.

"Aber das steht nicht im Vordergrund", sagt Rennleiter Olivier Quesnel. "Dieses Rennen gilt als Vorbereitung auf Le Mans. Sebring ist extrem hart für die Autos. Solch einen Test können wir uns einfach nicht entgehen lassen. Wir gehen die Sache sehr professionell an, es gibt keinen internen Fight. Ich bin sicher, dass unsere Piloten intelligent genug sind, um das Rennen konzentriert durchzufahren und uns mit wichtigen Informationen für den Rest unseres diesjährigen Programms versorgen."