• 20.03.2010 09:32

  • von Roman Wittemeier

Mücke: "Eine gute Ausgangsposition"

Stefan Mücke und seine Kollegen starten mit dem Aston Martin von Platz drei in den Dauerlauf in Sebring: "Durchkommen, dann ist ein Podestplatz drin"

(Motorsport-Total.com) - Gegen Peugeot war auch im Qualifying in Sebring kein Kraut gewachsen. Das war den Piloten und Verantwortlichen von Aston Martin schon vorher klar. Entsprechend zufrieden ist man letztlich mit Startplatz drei. "Das ist eine gute Ausgangsposition für das Rennen, bei dem ich das erste Mal dabei bin", sagt Stefan Mücke. "Das Qualifying ist gut gelaufen, wir konnten das Maximum aus dem Auto herausholen. Der Rückstand zur Pole-Position betrug nur acht Zehntelsekunden und auf Rang zwei nur gut zwei Zehntelsekunden."

Titel-Bild zur News: Stefan Mücke, Harold Primat, Adrian Fernandez

Harold Primat sorgte mit einem Dreher im Qualifying für schönes Spektakel

"Das Wichtigste wird sein, das Rennen bis zum Ende unbeschadet zu fahren. Wenn uns das gelingt, sollte ein Podestplatz möglich sein", meint der Aston-Martin-Werkspilot. Allerdings sind auf dem Weg zum Podestplatz einige Hürden zu nehmen. "Die erste und die letzte Kurve sind verdammt schwierig", sagt der Berliner. Er erklärt: "Da lenkst du blind ein, Auslaufzonen gibt es nicht. Sebring ist einzigartig. Wer in Sebring zwölf Stunden durchhält, der schafft auch 24 Stunden in Le Mans."#w1#

"Die Bodenwellen, die unterschiedlichen Asphaltsorten und der viele Verkehr auf der Strecke", beschreibt Teamkollege Adrian Fernandez die Schwierigkeiten auf dem Kurs in Florida. "Man muss schnell sein, aber gleichzeitig vorsichtig. So gesehen ist Le Mans im Vergleich zu Sebring sogar recht einfach." Der Mexikaner ist Neuling im Team und muss sich nach vielen guten Ergebnissen mit dem LMP2-Acura im Vorjahr nun auf den großen Prototypen einschießen.


Fotos: ALMS-Auftakt in Sebring, Tests und Training


"Für mich als Mexikaner hat es außerdem eine große Bedeutung, dass wir in Gulf-Farben antreten", sagt Fernandez. "Das sind die gleichen Farben, mit welchen Pedro Rodriguez früher im Sportwagen erfolgreich unterwegs war - und der ist bei uns wirklich ein Nationalheld." Rodriguez siegte unter anderem 1968 mit dem Ford GT 40 in Le Mans, später fuhr er auch den Porsche 917 in klassicher Gulf-Lackierung.

Ob man auch in Sebring einen Gulf-Wagen ganz vorne sehen wird? Es ist in diesem Jahr möglich, aber nicht besonders wahrscheinlich. Die Übermacht von Peugeot scheint erdrückend. Allerdings weisen die Franzosen immer wieder darauf hin, dass der Aston Martin einen enormen Topspeed an den Tag legt. "Alle freuen sich schon darauf, unseren fetten V12 hören zu dürfen", sagt Harold Primat augenzwinkernd in Richtung Peugeot, deren Dieselmaschinen kaum Sound erzeugen.

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