• 26.09.2009 19:47

  • von Roman Wittemeier

Petit Le Mans: Audi führt zum Start

Allan McNish und Dindo Capello geben in der ersten Phase des "Petit Le Mans" das Tempo vor - Peugeot auf der Jagd - Klaus Graf mit viel Pech

(Motorsport-Total.com) - Die Wetterfrösche hatten genau richtig gelegen. Nach heißen, schwülen Tagen in Road Atlanta kam die erwartete Regenfront tatsächlich am Renntag in Georgia an. All die Setuparbeit der vergangenen Tage war nahezu hinfällig, denn schon am Vormittag im Warmup präsentierte sich der Kurs in ganz anderer Manier. Auf dem nassen Asphalt konnte zwar Franck Montagny in der letzten Session vor dem Rennstart die Bestzeit markieren, doch als die Ampel auf Grün sprang, war Peugeot zunächst chancenlos.

Titel-Bild zur News: Rinaldo Capello

Dindo Capello führt das Feld nach rund drei Stunden im Audi R15 TDI an

Vorjahressieger Allan McNish zog in unvergleichlicher Art sofort beim Start in Front. Pedro Lamy konnte dem Audi R15 TDI nicht einmal ansatzweise folgen, auch Marco Werner konnte am Peugeot vorbeiziehen. Als sich das Feld nach etwas einer halben Stunden etwas sortiert hatte, nahmen die beiden 908 HDi FAP dann doch plötzlich Tempo auf. Die Franzosen machten sich an die die Verfolgung.#w1#

Nach der ersten Runde der Boxenstopps reihte sich der Audi von Lucas Luhr plötzlich nur noch hinter den beiden Peugeot ein, während Capello die Führung locker verwalten konnte. Anfangs konnten auch die beiden Acura-Mannschaften das Tempo der Dieselfraktion mitgehen, doch die ALMS-Teams hatten viel Pech. Highcroft konnte das Tempo nach dem Neuaufbau des Fahrzeuges nicht allzu lange halten, Gil de Ferran und sein Team erwischte es ganz böse.

Zunächst erlitt der Teamchef selbst einen Aufhängungsbruch, der eine langwierige Reparatur nach sich zog. Dabei verlor de Ferran satte elf Runden. Als später Scott Dixon zur großen Aufholjagd ansetzte, feuerte er den LMP1-Acura unsaft in die Reifenstapel und beschädigte die Front erheblich. Zurzeit verscht man, den arg lädierten Wagen wieder hinzubekommen, aber die Aussichten dafür stehen eher schlecht. Der Dixon-Crash zog eine Gelbphase nach sich, das Feld rückte wieder zusammen.


Fotos: ALMS: Petit Le Mans in Road Atlanta


In der LMP2-Klasse mussten Klaus Graf und seine Kollegen von Cytosport einen herben Rückschlag hinnehmen. Der Deutsche fuhr auf seinem ersten Stint ein gutes Tempo und konnte sich sogar phasenweise Platz eins in der kleinen Prototypenklasse ergattern, bevor er jedoch nach einem wilden Dreher dann an die Box kommen musste. Die Reparatur des Porsche Spyder dauerte insgesamt über eine halbe Stunde, entsprechend chancenlos liegt die Mannschaft im Rennen.

In der GT2-Klasse hielt sich der Überraschungs-Polewagen nicht lange vorn. Sowohl einige Porsches als auch die Corvettes und die beiden BMW M3 GT2 machten mit dem Doran Ford GT kurzen Prozess und zogen davon. Zu Beginn bestimmte Jörg Bergmeister im Flying-Lizard-Porsche das Tempo an der Spitze, später übernahm Dirk Müller im BMW und derzeit liegen die beiden Werks-Corvettes in Front. Pierre Kaffer liegt im besten Ferrari in Lauerstellung. Das BMW Trio Auberlen/Hand/Priaulx hatte Pech und verlor wegen technischer Probleme viele Runden.

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