• 26.09.2009 21:58

  • von Roman Wittemeier

Halbzeit beim Petit Le Mans: Peugeot übernimmt

Heftige Bedingungen beim Petit Le Mans: Allan McNish wirft die sichere Führung mit einem Dreher hinter dem Safety-Car weg

(Motorsport-Total.com) - Die Ereignisse beim Petit Le Mans überschlagen sich - schuld daran ist das Wetter. Nach einem Start auf nasser Strecke trocknete es in der Frühphase immer mehr ab, doch im zweiten Viertel des Langstreckenrennens in Road Atlanta machten immer wieder leichte Regenschauer Probleme. Einige Abflüge sorgten für mehrere Gelbphasen. Gleichzeitig konnte sich das Audi-Duo Allan McNish und Dindo Capello vorne behaupten - bis zu einem kuriosen Zwischenfall.

Titel-Bild zur News: Stéphane Sarrazin

Stéphane Sarrazin und Franck Montagny führen das Feld zur Halbzeit an

McNish drehte viele schnelle Runden am Stück und baute den Vorsprung auf die beiden Peugeots gerade wieder aus, als eine weitere Gelbphase das Feld einbremste. Chris McMurry hatte seinen Autocon-Lola heftig in die Reifenstapel gelegt und musste geborgen werden - der Pilot blieb unverletzt. Als sich das Feld nach vielen Runden auf den Restart vorbereitete, übertrieb es McNish beim Aufwärmen der Reifen und drehte sich auf das nasse Gras.#w1#

McNish schlug zwar nirgends an, verlor aber die Spitzenposition an die beiden französischen Dieselboliden. Besonders kurios: Der Zwischenfall passierte wenige Sekunden nachdem Audi-Ersatzfahrer Mike Rockenfeller folgende Worte in die Mikrofone der Reporter besprochen hatte: "Im Regen haben wir einen Vorteil. Da sieht man dann die besonderen Stärken unseres Autos und auch die Stärken von Allan McNish." Rockenfeller musste beim Blick auf die Bilder vom Dreher schmunzeln.

Stephane Sarrazin hatte sich kurz zuvor am Schwesterauto von Lamy/Minassian vorbeigeschoben. Der Franzose führt das Feld nun an, hat aber den zweiten Peugeot dicht im Nacken. McNish/Capello folgen kurz dahinter. Der zweite Audi von Luhr/Werner hat bereits zwei Runden Rückstand. Da pünktlich zur Halbzeit wieder stärkerer Regen einsetzte, sind die Chancen der Ingolstädter wieder gestiegen, auch wenn sich McNish einen weiteren Dreher leistete.


Fotos: ALMS: Petit Le Mans in Road Atlanta


Während der Highcroft-Acura auf Rang sechs liegt, musste die Mannschaft von Gil de Ferran nach zwei Crashs und heftigen Elektronikproblemen endgültig einpacken. Auch für Paul Drayson ist das LMP1-Abenteuer in Road Atlanta bereits beendet. Rob Bell setzte den Lola in die Barrieren. Der britische Minister wird es verschmerzen können, denn zuvor hatte er angekündigt, 2010 konsequent in der ALMS angreifen zu wollen.

In der LMP2 hat der Dyson-Lola einen meilenweiten Vorsprung, nachdem der Cytopsport-Porsche RS Spyder von Klaus Graf in der Frühpase über 30 Runden verlor. In der GT2-Klasse hat Jörg Müller trotz eines zwischenzeitlichen Drehers übernommen. Gemeinsam mit seinen BMW Kollegen Dirk Müller und Tommy Milner hat der WTCC-Pilot rund 40 Sekunden Vorsprung auf den Farnbacher-Loles-Porsche von Henzler/Werner.

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