Nach dem Qualifying: Keine Panik bei BMW

(Motorsport-Total.com) - Das Qualifying beim "Petit Le Mans" brachte am Freitag eine faustdicke Überraschung in der GT2-Klasse. Weder Porsche oder Ferrari, noch einer der favorisierten BMW holte sich die Bestzeit der kleinen Klasse, sondern überraschend steht der Ford GT vor zwei Corvettes. Dirk Müller und Joey Hand fuhren die beiden M3 letztlich auf die Plätze vier und fünf.

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BMW muss sich im Rennen in Road Atlanta am Ford GT vorbeischieben

"Das war eine extrem heiße Session", meint Dirk Müller erschöpft. "Die Strecke war im Vergleich zum Vormittag extrem rutschig. Ich war 0,7 Sekunden langsamer, obwohl ich alles probiert habe." Dennoch rechnet der Burbacher mit einem guten Rennen: "Unser Hauptkonkurrenten in der Meisterschaft stehen noch weiter hinten. Also: Auch wenn wir nicht die Pole-Position geholt haben, betrachte ich das Ergebnis als Erfolg."#w1#

"Ich hatte vormittags einen kleinen Abflug, aber die Mechaniker haben es passend zum Qualifying wieder zurecht bekommen", kommentiert Joey Hand, der sich den zweiten Wagen mit Bill Auberlen und Andy Priaulx teilt. "Ich bin dann in den ersten Runden etwas vorsichtig gewesen. Als ich später mehr Druck machte, merkte ich, dass einfach nicht mehr drin ist. Die Hitze hat alles auf den Kopf gestellt. Ich bin aber sicher, dass unser Rennspeed ein gutes Ergebnis zulassen wird."

"Eine überraschendes Ergebnis mit einem neuen Polesetter", kommentiert Martin Birkmann, in Nordamerika für den BMW Motorsport zuständig, "aber genau das macht die GT2-Klasse so interessant. Wir starten aber vor unseren Hauptkonkurrenten. Das wird hoffentlich auch noch die Reihenfolge sein, wenn das Rennen beendet ist." Teamchef Bobby Rahal fügt hinzu: "Bei einem Rennen über zehn Stunden sind die Startposition wirklich nicht besonders wichtig."