Petit Le Mans: McNish holt Test-Bestzeit für Audi

(Motorsport-Total.com) - Audi hat das erste Aufeinandertreffen der Dieselboliden seit Le Mans für sich entschieden. Beim Mittwochstest vor dem Petit Le Mans in Road Atlanta holte Allan McNish im LMP1-Prototyp Audi R15 TDI die Bestzeit mit 1:08.308 Minuten. McNish und sein Teamkollege Rinaldo Capello konnten den ALMS-Lauf in den vergangenen drei Jahren immer gewinnen. In diesem Jahr treten sie dort aber zum ersten Mal im R15 an. Zudem ist es für das Auto erst das dritte Rennen in diesem Jahr, nach Sebring und Le Mans.

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Allan McNish holte beim Test vor dem Petit Le Mans die Bestzeit

Audi schlug damit beim ersten Test beide Rivalen - Peugeot und Acura. McNish war 0,169 Sekunden schneller als Stéphane Sarrazin im Peugeot 908. Sarrazin teilt sich das Cockpit mit Franck Montagny. Drittschnellster war Simon Pagenaud im Acura ARX 02a, den er sich mit Gil de Ferran und Scott Dixon teilt. Pagenaud hatte aber schon einen Rückstand von über acht Zehntelsekunden auf McNish. Platz vier ging an Nicolas Minassian und Pedro Lamy im zweiten Peugot, Lucas Luhr und Marco Werner komplettierten im zweiten Audi R15 die Top 5.#w1#

"Es ist immer schön, wenn man in einer Session gegen andere Autos antreten kann", sagt McNish, der mit dem Audi-Prototyp in diesem Jahr mehr testet als Rennen fährt. "Der R15 war ziemlich gut. Die Konfiguration des Autos ist so ähnlich wie in Le Mans, und die war nicht viel anders als in Sebring. Doch es gibt immer Raum für Verbesserungen."

In der LMP2 ging die Bestzeit an Marino Franchitti im Lola-Mazda von Dyson. Er war mit 1:11.624 Minuten um 0,333 Sekunden besser als der Zweitschnellste, Klaus Graf im Porsche RS Spyder von Cytosport. Platz drei in dieser Klasse ging an Chris Dyson im zweiten Dyson-Prototyp.

In der GT2-Klasse konnte das Team von BMW Rahal Letterman die starken Leistungen fortsetzen. Dort waren beide Autos vorn. Die Bestzeit ging an Bill Auberlen mit 1:21.574 Minuten. Auberlen fährt zusammen mit Joey Hand und WTCC-Pilot Andy Priaulx im BMW M3. WTCC-Fahrer Jörg Müller, der nach Jahren sein Comeback in der ALMS gibt, war im anderen BMW M3 Zweitschnellster der GT2-Klasse. Er teilt sich das Auto mit den Stammpiloten Dirk Müller und Tommy Milner. Drittschnellster war Jan Magnussen in der Corvette. In der GT2 lagen die Top 6 innerhalb von 0,728 Sekunden.

Ergebnis Mittwochstest Petit Le Mans:

01. P1 Capello/McNish - Audi R15 TDI - 1:08.308 Minuten
02. P1 Sarrazin/Montagny - Peugeot 908 HDI FAP + 0.169 Sekunden
03. P1 de Ferran/Pagenaud/Dixon - Acura ARX 02a + 0.829
04. P1 Minassian/Lamy - Peugeot 908 HDI FAP + 0.926
05. P1 Luhr/Werner - Audi R15 TDI + 1.513
06. P1 Brabham/Sharp/D.Franchitti - Acura ARX 02a 1.819
07. P1 Panis/Lapierre/Dumas -Oreca 01 + 2.001
08. P1 J.Field/C.Field - Lola B06/10 + 2.312
09. P2 Leitzinger/Franchitti/Devlin - Lola B09 Mazda + 3.316
10. P1 Drayson/Cocker/Bell - Creation CA 07 + 3.908
11. P2 Pickett/Graf/Maassen - Porsche RS Spyder + 4.241
12. P2 Dyson/Smith - Lola B09 86 Mazda + 4.377
13. P1 Burgess/McMurry/Willman Lola B06/10 + 5.705
14. P2 van der Steur/A.Pecorari/R.Pecorari - Radical SR9 + 7.912
15. GT2 Hand/Auberlen/Priaulx - BMW M3 + 13.266
16. GT2 D.Müller/Milner/J.Müller - BMW M3 + 13.490
17. GT2 Bergmeister/Long/Lieb - Porsche 911 RSR + 13.530
18. GT2 Magnussen/O'Connell/Garcia - Corvette C6.R + 13.748
19. GT2 Melo/Kaffer/Salo - Ferrari 430 + 13.967
20. GT2 Law/van Overbeek/Neiman - Porsche 911 RSR + 13.994
21. GT2 Sutherland/Drissi/Bell - Chevrolet Riley Corvette + 14.466
22. GT2 Farnbacher/James - Panoz Esperante + 14.820
23. GT2 Beretta/Gavin/Fässler - Corvette C6.R 14.838
24. P1 Noda/Balbiani/von Moltke - Radical SR10 + 15.222
25. GT2 Sellers/Cicero - Porsche 911 GT3 RSR + 15.752
26. GT2 Feinberg/Hall - Dodge Viper + 15.835
27. GT2 Murry/D.Robertson/A.Robertson - Doran Ford GT-R + 17.899
28. P2 Fernandez/Diaz - Acura ARX 01B - keine Zeit
30. GT2 Henzler/Werner - Porsche 911 RSR - keine Zeit