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Highcroft stellt den HPD ARX-01e vor
Nach dem Abschied von Patron als Titelsponsor wird sich Highcroft mit dem neuen LMP1-Boliden in den klassischen Teamfarben zeigen: Michelin als großer Partner
(Motorsport-Total.com) - In den beiden vergangenen Jahren mit den Titelgewinnen in der American-Le-Mans-Series (ALMS) war die Mannschaft von Highcroft immer leicht auszumachen. Dank des krassen Grüns von Sponsor Patron fiel man aus großer Entfernung auf. Der Spirituosenhersteller macht allerdings 2011 nicht mehr weiter - zumindest nicht als Großsponsor der Mannschaft von Duncan Dayton. Highcroft kommt 2011 daher unauffällig in schwarz-blauen Teamfarben daher.
© Highcroft
Auf nach Sebring: Highcroft setzt als einziges Team auf den HPD ARX-01e
Dennoch ist der neue Bolide der Amerikaner ein echter Hingucker. Der HPD ARX-01e ist nach dem Reglement der LMP1 aufgebaut. Der Wagen basiert auf dem erfolgreichen Acura, bekam von Nick Wirth in Großbritannien allerdings eine umfangreiche Frischzellenkur: neue Aerodynamik, neue Aufhängungen, auch Motor und Elektronik wurden angepasst. "Es war einfach logisch, den vorhandenen Motor und das LMP2-Chassis als Basis zu nehmen", sagt HPD-Vizepräsident Steve Eriksen.
"Vor allem versprechen wir uns gute Chancen aufgrund der Ankündigung des ACO, für mehr Ausgeglichenheit zwischen Diesel und Benzinern zu sorgen. Wir haben ganz bestimmt ein solides, konkurrenzfähiges Paket", erklärt Eriksen. "Wir arbeiten von Anfang an mit Highcroft zusammen und die Entwicklungsschmiede von Wirth hat sich als sehr erfolgreich erwiesen", merkt der Amerikaner an. "In aller Kürze haben wir nun ein tolles Projekt für 2011 gestartet."
Unterstützt wird das Team in diesem Jahr von Michelin. Man gilt als amerikanisches Entwicklungsteam des französischen Herstellers, die auffällige Präsenz des Michelin-Schriftzuges auf dem LMP1-Auto macht klar, dass wohl auch Geld in die Kassen von Highcroft fließt. "Wir sind stolz auf das, was wir gemeinsam mit HPD und Michelin in den vergangenen Jahren erreichen konnten", sagt Teamboss Duncan Dayton. "Michelin stellt uns Ingenieure zur Seite, sie gehören quasi zur Familie. Zusammen werden wir arbeiten, lernen und Ergebnisse liefern."
