• 21.03.2010 11:37

  • von Roman Wittemeier

Highcroft: Die unbelohnten Helden der LMP2

Bei Highcroft herrscht nach Platz zwei in der LMP2-Klasse großer Kummer: Elektrikschaden macht dominante Vorstellung zunichte

(Motorsport-Total.com) - Highcroft war in der LMP2-Klasse eigentlich nicht zu schlagen. Brabham/Pageneud/Franchitti hatten die kleine Szene in allen Trainings und im Qualifying deutlich dominiert, auch im Rennen setzte sich das Trio im Acura mit Siebenmeilenstiefeln nach vorne ab. Doch ein kleiner Elektrikdefekt bremste den starken Run brutal ein. Highcroft verlor den sicheren LMP2-Sieg an der Box gegen den konstant fahrenden Porsche RS Spyder von Cytosport.

Titel-Bild zur News: Simon Pagenaud, David Brabham

David Brabham, Simon Pagenaud und Marino Franchitti hatten viel Pech

"Ich bin platt", sagt der prominente Highcroft-Neuzugang David Brabham. Der amtierende Le-Mans-Champion weiter: "Der Wagen lief zuverlässig, die Boxenstopps waren exzellent und dann kostet uns solch ein kleiner Elektrikschaden satte 24 Minuten an der Box. So etwas darf in solchen Rennen nicht passieren. Insgesamt war der Eindruck aber gut und ich bin sicher, dass wir nun noch besser auf die weiteren Langstreckenrennen und auf Le Mans vorbereitet sind."#w1#

"Als ich zu meinem letzten Doppelstint ins Auto stieg, bemerkte ich Qualm und sah, dass auf der Beifahrerseite ein kleines Barbeque im Gange war", beschreibt Marino Franchitti. "Das war natürlich nicht so toll. Zum Glück waren unsere Jungs sofort mit einem Feuerlöscher zur Stelle. Dass der Wagen nach vergleichsweise kurzer Standzeit wieder problemlos lief, ist für mich ein Wunder. Aber im Grunde überwiegt bei mir die Enttäuschung über den verpassten Sieg."

"Der Wagen ließ sich extrem gut fahren, es funktionierte fast die ganze Zeit alles blendend. Auch die Reifen hielten bei uns fantastisch", fasst Simon Pagenaud die positiven Aspekte zusammen. "Ich konnte am Nachmittag einen tollen Dreifachstint fahren. Ich dachte schon, die Jungs würden mich gar nicht mehr aus dem Auto herauslassen. Wir hatten immerhin schon fünf Runden Vorsprung auf die Konkurrenz, als das kleine Unglück passierte. Nach der Reparatur lagen wir leider sechs Runden zurück."


Fotos: ALMS-Auftakt in Sebring, Rennen


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