• 19.05.2008 15:58

  • von Pete Fink

De Ferran: ALMS-Debüt auf Gesamtplatz drei

Starker Debütauftritt: Gil de Ferran und Simon Pagenaud erstaunten in Salt Lake City nicht nur das ALMS-Establishment mit einem dritten Gesamtplatz

(Motorsport-Total.com) - Gil de Ferran war am vergangenen Wochenende zu Besuch bei den Trainingssitzungen im Vorfeld der 500 Meilen von Indianapolis, und äußerte sich dort in Bezug auf sein ALMS-Debüt in Utah eher vorsichtig und sehr zurückhaltend.

Titel-Bild zur News: Gil de Ferran

In Indianapolis gab sich Gil de Ferran noch sehr zurückhaltend

Scheinbar betrieb der ehemalige Indy-500-Sieger und Formel-1-Sportchef in Diensten von Honda eine Strategie des Understatements, denn sein frischgebackenes Team de Ferran Motorsports konnte gleich bei seiner ALMS-Premiere auf den dritten Gesamtrang fahren.#w1#

Dabei musste de Ferran nach einem Dreher in der Qualifikation das Rennen von der letzten Startreihe aus aufnehmen. Doch der Acura ARX-01b mit der Startnummer 66 blieb während der ersten Gelbphasen auf der Strecke, und arbeitete sich so weit nach vorne.

Schließlich übergab der 40-Jährige gegen Rennmitte das Steuer an seinen französischen Co-Piloten Simon Pagenaud, der 2007 noch in ChampCar-Diensten von Team Australia und Derrick Walker stand.

Pagenaud drehte in der Folge die schnellste Rennrunde, und lag 40 Minuten vor Rennende sogar kurz in Führung. Allerdings musste der 24-Jährige noch einen letzten Tankstopp einlegen, der ihn wieder hinter die beiden gelben Penske-Porsche zurückwarf.

Viel Lob für Pagenaud

Simon Pagenaud

Simon Pagenaud fuhr 2007 noch im ChampCar-Team von Derrick Walker Zoom

"Das war ein großartiger Tag für uns", jubelte der Teamchef. "Gleich auf das Podium zu fahren, und noch dazu so nahe an den Führenden dran zu sein ist ein starkes Resultat." Dabei sei er, so de Ferran, vor allem zu Beginn mit gebührender Vorsicht ins Rennen gegangen, weil er sich zunächst durch das komplette GT-Feld kämpfen musste.

"Die erste Gelbphase kam etwas zu früh für uns", begründete der Brasilianer den nicht eingelegten Tankstopp in der Anfangsphase. "Simon hat dann am Ende einen tollen Job gemacht, aber die letzten zehn Minuten kamen mir wie eine Ewigkeit vor, weil ich tatenlos von der Boxenmauer zusehen musste."

Selbiges gab Pagenaud seinem Boss zurück: "Gil von der Box aus zusehen zu müssen war das stressigste Element des Tages", erklärte der Franzose. "Im Rennverlauf wurde unser Auto immer besser. Ganz zum Schluss habe ich richtig Gas gegeben, denn ich habe noch versucht, die Porsche einzuholen. Das war wahrscheinlich das beste Rennen, das ich jemals gefahren bin."

Der nächste ALMS-Auftritt der brasilianisch-französichen Kombination wird das Lime-Rock-Rennen sein. "Jetzt haben wir viel Zeit, um uns wieder neu aufzustellen, etwas durchzuschnaufen und viel zum Testen zu gehen", kündigte de Ferran an. "Wir wollen unser zweites Rennen noch besser vorbereitet angehen."

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