• 22.06.2009 13:37

  • von Roman Wittemeier

Brabham in den USA: Den Peugeot-Overall abgestreift

David Brabham will sich nach seinem Le-Mans-Sieg nun wieder auf die ALMS-Titeljagd mit Acura konzentrieren: 300 E-Mails und 100 SMS

(Motorsport-Total.com) - Nur wenige Tage nach dem großartigen Le-Mans-Triumph geht das erfolgreiche Peugeot-Trio Marc Gené, Alexander Wurz und David Brabham wieder getrennte Wege. Während der Spanier und der Österreicher als Testpilot und Berater in der Formel 1 engagiert sind und nebenbei unter anderem TV-Verpflichtungen haben, geht für Brabham die Saison der American Le-Mans-Series (ALMS) weiter. "Ich muss mich bei Acura-Chef Duncan Dayton bedanken, weil ich für einen anderen Hersteller in Le Mans fahren durfte", so Brabham.

Titel-Bild zur News:

David Brabham liegt gemeinsam mit Scott Sharp in der ALMS in Führung

Er habe den Peugeot-Overall abgestreift und nun wieder gegen die Highcroft-Acura-Teamkleidung getauscht. Schon bald steht für die Tabellenführer das wichtige ALMS-Rennen in Lime Rock auf dem Programm. Doch ganz so leicht scheint Brabham die Rückkehr zum Tagesgeschäft nicht zu fallen. "Man träumt immer von einem Gesamtsieg in Le Mans. Ich kann immer noch nicht ganz glauben, dass wir es geschafft haben."#w1#

Brabham/Wurz/Gené feierten nicht nur einen Heimsieg der Löwen, sondern sie erlösten gleichzeitig auch viele französische Fans. Nach den zurückliegenden Niederlagen gegen Audi war der Peugeot-Auftritt in Le Mans 2009 fast zur nationalen Angelegenheit erklärt worden. Der Aufwand war immens. "Allein ich bin vor Le Mans drei 30-Stunden-Tests gefahren und ich war bei längst nicht allen Tests dabei", schilderte Brabham. "Der Aufwand war unglaublich."

Die Erleichterung im Lager von Peugeot war nach dem Doppelerfolg an der Sarthe entsprechend groß. Auch bei Brabham: "Ich habe rund 300 E-Mails bekommen und ungefähr 100 SMS. Das war einfach überwältigend. So etwas hatte ich noch nie zuvor erlebt. Ein solcher Sieg bleibt für immer im Herzen." Der Australier fügte jedoch an: "Als ich in der GT1 den Klassensieg geholt hatte, fragte ich mich, wie es sich wohl auf dem Podest als Gesamtsieger anfühlen würde. Jetzt habe ich das erlebt und muss sagen, dass es eigentlich genauso ist. Da gibt es keinen Unterschied. Das fand ich erstaunlich."

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