ALMS: Signature vor Vertragsabschluß mit Riley

Signature will in der kommenden Saison den neuen LMP2-Prototypen von Riley in der ALMS einsetzen -Teilnahmen am Intercontinental Le-Mans-Cup sind ebenfalls möglich

(Motorsport-Total.com) - Bis zum Jahreswechsel herrschte Ungewissheit darüber, welchen Weg Signature bei den Prototypen weiter beschreiten wird. Dabei handelt es sich um ein eigenständiges Team, das nichts mit der französischen Mannschaft Signature Plus zu tun hat. Das Geld war der ausschlaggebende Faktor für die Planungen. Nun bahnen sich Einsätze in der LMP2-Klasse in der American Le-Mans-Serie an. Das Team befindet sich in Gesprächen mit Chassis-Hersteller Riley. Geplant ist ein Einstieg in die ALMS beim dritten Saisonrennen 2011 in Lime Rock. Starts im Intercontinental Le-Mans-Cup (ILMC) sind ebenso denkbar.

Titel-Bild zur News: Nicolas Minassian, Sébastien Bourdais, Pedro Lamy, Anthony Davidson, Alexander Wurz, Marc Gené

In der kommenden Saison will Signature auf den neuen Riley-Prototypen setzen

"Bereits vor einigen Monaten haben wir mit Lola gesprochen", sagt Teamchef Matt Tarleton gegenüber 'SpeedTV'. "Kurz nachdem wir uns auf Lola konzentriert haben, hat Bill Riley den neuen LMP2-Prototypen angekündigt. Seither befinden wir uns in Diskussionen mit Riley über ihr LMP2-Coupe." Derzeit hat noch kein Team einen Vertrag für das neue Riley-Chassis unterschrieben. Tarleton plant auf Motorenseite den Einsatz eines Ford-Triebwerks aus den Hallen von Roush-Yates.

Als der Automobile Club de l'Ouest die neuen Regeln für die LMP2-Kategorie angekündigt hat, ist das Interesse an den kleinen Prototypen wieder gestiegen. Mit Kostenbeschränkungen beim Chassis und beim Motor will der ACO die Klasse wieder für Privatiers öffnen und attraktiv machen. Dazu muss neben einem Profirennfahrer ein "Gentleman"-Pilot im Kader enthalten sein. Bei Signature wird diesen Platz Tarleton selbst einnehmen. Verhandlungen mit einem Profi laufen.

Bei der Vermarktung geht die Mannschaft auch eigene Wege. Es wird eine Reality-TV-Show mit dem Namen "Racing to Le Mans" geben, die den Weg des Teams nachzeichnet. Ein Pilotfilm wurde bereits aufgenommen und im US-Fernsehen ausgestrahlt. Tarleton war von der Resonanz begeistert, den Sponsoren bekundeten ihr Interesse.

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