Yoong: "Dumme und gefährliche Fahrweise!"

(Motorsport-Total.com) - Dicke Luft zwischen Jonny Reid und Alex Yoong. Der Neuseeland-Fahrer und der Malaysier sind direkt nach dem Start ineinander gerauscht. Wie es bei solchen Unfällen üblich ist, sieht niemand die Schuld bei sich. Alex Yoong ist jedenfalls außer sich vor Wut - wobei da wohl noch der gesamte Frust des verkorksten Rennwochenendes der A1-Malayen mitschwingt.

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Action in China - Alex Yoong sieht sich als Opfer von Jonny Reid

Der ehemalige Minardi-Pilot sieht sich von Reid abgedrängt: "Ich habe noch nicht das Video gesehen oder mit irgendwem geredet, aber aus meiner Sicht hat er mich einfach rausgekegelt. Wir gingen Seite an Seite in eine Kurve, diese war sehr weit und geräumig. Wir berührten uns, ich geriet auf den Dreck und dann in die Barriere."#w1#

"Es war ein großer Unfall, bis ich nicht etwas anderes von ihm gesehen habe, muss ich sagen, dass es eine dumme und gefährliche Fahrweise war", erhebt Yoong schwere Vorwürfe gegen Reid. "Wir gingen Seite an Seite in die erste Kurve, ich war vier oder fünf Fuß von ihm entfernt und das Nächste, was ich weiß, ist, dass er mich getroffen hat."

Nicht nur für einen Fahrer sei ein Unfall laut Yoong sehr ärgerlich: "Diejenigen, die am Meisten unter so was leiden, sind die Mechaniker. Sie haben so hart gearbeitet, um das Auto bereit zu machen und jetzt ist es kaputt."

Unfallgegner Reid hingegen zuckt mit den Schultern und erklärt seine Version der Geschichte: "That's racing. Es tut mir leid. Er hat versucht, mich außen zu überholen und ließ mir wenig Platz. Dann kam ich mit dem Heck auf die Kurbs und berührte ihn. Wenn es so eng wird, passieren eben solche Sachen. Es ist ein langes Rennen und man gewinnt keine Rennen in der ersten Kurve, wie wir heute gesehen haben."

"Vielleicht nehmen sie sich diesen Ratschlag ein wenig zu Herzen", meint der Neuseeländer im Hinblick auf die Konkurrenz. "Ich habe noch nicht mit Alex gesprochen, aber mehr habe ich nicht zu sagen."