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Reid: "P4 ist ganz cool"
Spitzenreiter Neuseeland belegte im Freien Training in Sepang Rang vier und Pilot Johnny Reid freut sich, auch wenn er ziemlich schwitzen musste
(Motorsport-Total.com) - Das Klima in Malaysia muss man gewöhnt sein: 35 Grad Lufttemperatur und eine Luftfeuchtigkeit, die sich weit jenseits der Sättigungsgrenze zu bewegen scheint. Dort ist es so schwül, dass die Scheiben der klimatisierten Gebäude an der Rennstrecke von außen beschlagen. Während die Mechaniker in den Boxen vor sich hin schwitzen, müssen die Piloten noch mehr leiden, wie der Neuseeländer Johnny Reid berichtet.

© xpb.cc
Johnny Reid schwitzte mächtig in seiner neuseeländischen "Black Beauty"
"Die Radiatoren sind genau auf Hüfthöhe und sie erhitzen sich bis auf 105 Grad", schilderte er. "Es gibt keinen Wind und du sitzt da, festgeschnallt in deinem feuerfesten Overall. Das ist einfach wie die heißeste Sauna, in der du je warst."#w1#
Reid belegte im Freien Training zum A1GP-Wochenende in Sepang den vierten Platz, hinter der europäischen Troika Großbritannien, Schweiz und Frankreich. Reids Rückstand auf die Bestzeit des Briten Oliver Jarvis betrug 0,861 Sekunden. Zu Beginn der Session baute der Neuseeländer einen Dreher mit ein, er habe es mit neuen Reifen zu optimistisch angegangen: "Man muss ziemlich pushen, aber der neue Asphalt bietet mehr Grip als im letzten Jahr. Die Rundenzeiten sind etwas schneller, ich war auf neuen Reifen unterwegs und da hat es mich erwischt."
Die Tagesbilanz des 24-Jährigen fiel positiv aus: "Alles in allem ist P4 recht cool", so Reid. "Wir konnten das Auto den Tag über enorm verbessern und jetzt bin ich zuversichtlich für die Qualifikation.
Bevor Reid das Steuer der "Black Beauty" übernahm, gab der erst 17-jährige Schüler Earl Bamber ein beeindruckendes Debüt im A1-Renner. Er holte in den Rookiesessions die fünftschnellste Zeit, obwohl er sich erst noch an den PS-starken A1-Boliden gewöhnen musste. Den Sepang-Circuit kennt Bamber jedoch bereits gut: In Rennen und Tests ist er dort schon etwa 1.500 Runden gefahren.

