• 11.08.2008 11:15

  • von Stefan Ziegler

Regeländerungen: Mehr Spannung in der A1GP

Für die vierte Saison der Nationenmeisterschaft A1GP wurden neue Regeln erlassen, die den Wettbewerb noch spannender machen sollen

(Motorsport-Total.com) - Die A1GP-Rennserie geht in Kürze in ihre vierte Meisterschaftssaison, nachdem bereits drei Länder-Teams den Sieg im Nationencup erringen konnten. Frankreich sicherte sich den Titel in der Debütsaison der Serie, während Deutschland und die Schweiz die beiden weiteren Meisterschaften für sich entscheiden konnten. Für den vierten Anlauf haben die Verantwortlichen einige Regeländerungen vorgenommen, um den Zuschauern an der Strecke und vor dem Fernsehbildschirm noch besseren Rennsport bieten zu können.

Titel-Bild zur News: Andrea Bertolini

Neues Auto, neuer Partner, neue Regeln - die A1Gp-Rennserie rüstet mächtig auf

"Wir fragen uns kontinuierlich, wie wir die Action auf der Strecke noch verbessern können", meinte Serien-Chef Tony Teixeira und erläuterte die wichtigsten Veränderungen für die anstehende Saison: "Die beiden Boxenstopps im Hauptrennen haben sich als richtige Highlights herausgestellt. Wir dachten, ein zusätzliches Druckmoment würde dem Sprintrennen also noch eine Variable hinzufügen und den Crews eine weitere Möglichkeit bieten, ihr perfektes Teamwork zu demonstrieren."#w1#

"Als wir uns unterhielten und darüber beratschlagten, wie wir die Serie noch besser gestalten könnten, da fand dieser Punkt reichlich Zuspruch", berichtete Teixeira. "Wir haben auch andere Änderungen vorgenommen, die den Teams in bestimmten Bereichen größere Flexibilität verschaffen", sagte der Vorsitzende der A1GP abschließend.

Im Zuge der Regeländerungen wurde auch das Qualifying verschärft und zeitlich gekürzt. Demnach haben die Piloten in den vier Teilsessions künftig nur noch zehn statt 15 Minuten Zeit, um eine schnelle Runde hinzulegen. Abschnitt eins und zwei ergeben die Startaufstellung für das Sprintrennen, während die Sessions drei und vier für das Hauptrennen maßgeblich sind - wie bisher auch.

Für die Trainingseinheiten am Freitag dürfen auch weiterhin Rookies in den Rennwagen Platz nehmen, allerdings wurde das Alterslimit aufgehoben. Die Pause zwischen diesen beiden Sessions wurde von fünf auf 20 Minuten verlängert und auch die Dauer des Sprintrennens wurde nach oben korrigiert: Statt 19 werden künftig 24 Minuten plus eine Runde gefahren.

Eine Änderung betrifft auch im Punktesystem, denn im Sprintrennen erhalten nur noch die Top 8 Zähler für die Meisterschaft, nach dem im Motorsport inzwischen üblichen Schlüssel 10-8-6-5-4-3-2-1. Die Bewertung des Hauptrennens folgt indes dem alten Schema 15-12-10-8-6-5-4-3-2-1, wonach die besten zehn Piloten mit Punkten bedacht werden.

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