Lüthi nimmt Positives aus Le Mans mit

(Motorsport-Total.com) - Nach dem Teilerfolg im zweiten Qualifying, in dem er noch in die erste Reihe nach vorne gefahren ist, lief der heutige Rennsonntag in Le Mans für Tom Lüthi überhaupt nicht nach Wunsch: Der Schweizer kam mit den anfangs feuchten Bedingungen auf Intermediates nicht gut zurecht und fiel daher immer weiter zurück.

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Tom Lüthi kam mit den feuchten Bedingungen überhaupt nicht zurecht

Platz elf war am Ende das Höchste der Gefühle für ihn, trotzdem nimmt er auch Positives aus Le Mans mit: "Es war das beste Trainingswochenende für mich seit langer Zeit. Das Team und ich haben noch enger als sonst zusammengearbeitet und wie man an allen Trainingsresultaten sehen konnte, hat diese Arbeit Früchte getragen. Aber dann kam der Regen", seufzte der Emmi-Caffè-Latte-Pilot.#w1#

"Ich bin mit Intermediates gestartet, das Hinterrad hat beim Schalten nur durchgedreht - ich bin überhaupt nicht gut weggekommen und habe so einige Plätze verloren", sagte Lüthi. "Als es abgetrocknet hat, war das Rennen für mich schon gelaufen, aber ich konnte noch ein paar Plätze gutmachen. Wenigstens habe ich Barbera noch geholt und Bautista war ebenfalls hinter mir. Ein kleiner Trost."

"Trotzdem war das Rennen eine große Enttäuschung für mich", so der Schweizer, dem wichtig ist, "dass wir die gute Arbeit aus den Trainingstagen mit nach Mugello nehmen und darauf aufbauen". Das ist auch bitter nötig, denn Lüthi liegt momentan mit gerade mal 19 Punkten an 13. Position der Fahrerwertung, obwohl er vor Saisonbeginn als Top-5-Kandidat gegolten hatte.

"Nach den verheißungsvollen Trainingstagen und der Startposition hat mit diesem Rennabschluss hier in Le Mans niemand gerechnet", erklärte Teamchef Daniel Epp abschließend. "Auf halbnasser Strecke ist Tom mit den geschnittenen Intermediatereifen nicht klargekommen. Er muss damit noch viel Erfahrung sammeln. Neben Tom hat es ja auch noch Bautista getroffen."