• 28.06.2008 16:52

  • von Marco Helgert

Lüthi: "Endlich geht etwas"

Die Trauer über den verpassten ersten 250er Sieg war nur gering, vielmehr feierte der Berner sein bisher bestes 250er Ergebnis

(Motorsport-Total.com) - Im Rennen in Assen mühte sich Tom Lüthi ab, doch als Alvaro Bautista in den Schlussrunden richtig am Gashahn zog, gab der Schweizer den Kampf um den Sieg auf und fuhr den zweiten Rang sicher ins Ziel. Doch das Erfolgserlebnis soll als Initialzündung für die weiteren Rennen in dieser fungieren.

Titel-Bild zur News: Thomas Lüthi

Thomas Lüthi möchte seine Armprobleme möglichst schnell in den Griff bekommen

"Ich bin glücklich, endlich geht etwas! Der 2. Platz ist für mich sehr, sehr wichtig und auch für das ganze Team", erklärte er gegenüber 'sportal.ch'. Die Grundlage für das erfolgreiche Rennen habe er schon am Start gelegt. "In Assen startete ich sehr aggressiv, ich bremste vor der Kurve auch sehr spät, fast zu spät. Es kam deshalb zum Kontakt mit Simoncelli."#w1#

Mit den Bedingungen der Berner mit am besten zurecht, doch auch er hatte seine Probleme. "Ich wusste zwischendurch nicht, wie schnell ich fahren darf und was bei diesen Bedingungen drin liegt", erklärte er. "Am Boden war nicht sichtbar, wie fest es regnete. Zudem war der Regen nicht überall auf der Strecke gleich stark."

Sorgen macht aber weiterhin sein rechter Unterarm. Schon in Donington litt Lüthi unter Schmerzen, in Assen setzte es sich fort. In einer Klinik holte er sich daher immer wieder Behandlungen hab. "Ich war heute nach dem Morgentraining wieder in der Klinik, wo sie wieder mit dieser Elektrotherapie einen guten Job gemacht haben, ich bekam noch eine Tablette, da wahrscheinlich mein Nerv im Arm entzündet ist", erklärte er.

"Während des Rennens habe ich es nicht stark gespürt, jetzt nachher tut der Arm zwar weh aber es liegt im Bereich des Erträglichen"; fuhr er fort. "Doch nur wegen des Podestplatzes ist die Sache nicht gegessen. Die Schmerzen müssen weg. Weitere Arzttermine stehen in den nächsten Tagen an."