• 03.04.2015 09:00

  • von Mario Fritzsche & Roman Wittemeier

WEC 2015: Webber erwartet engen und spannenden Wettkampf

Porsche-LMP1-Pilot Mark Webber rechnet in der am 12. April in Silverstone beginnenden WEC-Saison 2015 mit einem Dreikampf der Werke

(Motorsport-Total.com) - Die Saison 2015 der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) verspricht kurz vor dem ersten Rennwochenende jede Menge Spannung. Beim Prolog vergangene Woche in Le Castellet kamen erste Eindrücke bezüglich des diesjährigen Kräfteverhältnisses ans Tageslicht. Komplett aufgedeckt wurden die Karten aber noch nicht.

Titel-Bild zur News: Anthony Davidson, Loic Duval, Mark Webber

Mark Webber von Porsche rechnet mit einem engen Kampf gegen Toyota und Audi Zoom

Umso gespannter blickt die Szene dem ersten Rennen entgegen. Saisonauftakt ist am 12. April mit den 6 Stunden von Silverstone. Anschließend stehen sieben weitere Saisonläufe auf dem Plan, darunter natürlich der absolute Höhepunkt, die 24 Stunden von Le Mans am 13./14. Juni.

"Ich erwarte einen intensiven, engen und spannenden Wettbewerb", sagt Porsche-LMP1-Pilot Mark Webber im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com' und glaubt, dass sein Arbeitgeber im zweiten Jahr der Zugehörigkeit zur LMP1-Klasse "bestimmt viel besser aufgestellt ist als 2014".

"Aber da sind ja noch die Gegner", weiß Webber und führt an: "Audi und Toyota werden uns das Leben schwer machen, aber erst durch deren Anwesenheit wird es so richtig lustig. Würden wir allein dort herumfahren, wäre es ganz schnell langweilig."


Fotos: Präsentation des Porsche 919 Hybrid


Konkret erwartet der Australier von Porsche in der Saison 2015 "mehr Siege, eine größere Konstanz und eine höhere Zuverlässigkeit - ganze normale Sachen nach der ersten Saison." Was die Chancenauswertung betrifft, will man sich im LMP1-Werksteam des Le-Mans-Rekordsiegers einer einfachen Formel bedienen: "Wer mehr Rennen beendet, hat öfter die Chance, ein gutes Resultat einzufahren", sinniert Webber.

Porsche geht dabei einen aggressiveren Weg als in der Saison 2014, der Premierensaison des 919 Hybrid. Bei der 2015er-Version ihres LMP1-Boliden setzt die Werksmannschaft aus Weissach auf die höchste Hybridklasse. Ab sofort werden bis zu acht Megajoule Energie rekuperiert. Damit setzt man sich in dieser Hinsicht von Toyota (6 Megajoule) und Audi (4 Megajoule) ab.

Aber: "Die acht Megajoule aus dem Hybrid wirklich umzusetzen, ist gar nicht so einfach", glaubt Webber. Dennoch hält der Australier genau wie die Porsche-Techniker rund um Alexander Hitzinger den eingeschlagenen Weg für den richtigen, vor allem langfristig gesehen.


Fotos: WEC-Prolog in Le Castellet


"Das neue Auto ist erheblich anders", beschreibt Webber. Zwar habe man "nicht völlig verrückte neue Dinge ausprobiert und auch nicht mit einem komplett weißen Blatt Papier begonnen, aber in Kernbereichen gab es deutliche Schritte", spricht der Australier das Gewicht, das Reifenmanagement und eben die Hybridleistung des neuen 919 Hybrid an.

Am Ziel sei man in puncto Entwicklung aber noch nicht angekommen, zumal es sich im Wettbewerb der Werksteams in der WEC ohnehin um ein bewegliches Ziel handelt. "Wir kennen die Bereiche, in denen wir uns weiter verbessern müssen. Das Reifenmanagement gehört sicherlich dazu", analysiert Webber, der seine Premierensaison in der WEC gemeinsam mit seinen Fahrerkollegen Brendon Hartley und Timo Bernhard auf Platz neun der Gesamtwertung abschloss.

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