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Vorzeitiges Aus für das BMW Art Car
BMW hat alles versucht, aber nach vielen Zwischenfällen und technischen Problemen ist das BMW Art Car von Priaulx/Müller/Werner vorzeitig ausgeschieden
(Motorsport-Total.com) - Das BMW M3 GT2 Art Car ist beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans (FR) ausgeschieden. Obwohl Andy Priaulx (GB) die Runde nach der beim Tanken erfassten Kraftstoffmenge problemlos hätte beenden können, rollte er eingangs der Indianapolis-Kurve ohne Benzin aus. Die genaue Ursache muss noch analysiert werden. Zuvor hatte das Auto mit der Startnummer 79 bereits viel Zeit für außerplanmäßige Reparaturstopps in der Box verloren.

© xpb.cc
Der Farbklecks wird in der tristen Nacht fehlen: Das BMW Art Car im Pech
Besser ist der zweite BMW M3 GT2 vom Team BMW Motorsport unterwegs. Nach den Einsätzen von Augusto Farfus (BR) und Uwe Alzen (DE) sitzt nun wieder Startfahrer Jörg Müller (DE) am Steuer. Das Auto liegt in der LM GT2-Klasse aktuell auf Rang acht. Für Priaulx und seine Teamkollegen Dirk Werner (DE) und Dirk Müller (DE) ist das Rennen hingegen vorbei.#w1#
"Es ist extrem schade, dieses Rennen so beenden zu müssen. Das gilt umso mehr, weil sich das 17. BMW Art Car in den vergangenen Tagen zu einem der Publikumsmagnete hier in Le Mans entwickelt hat", sagt BMW Motorsport Direktor Mario Theissen. "Im Rennen allerdings war das Glück nicht auf Seiten der Startnummer 79, die durch Zwischenfälle auf der Strecke und damit verbundene außerplanmäßige Boxenstopps immer wieder zurückgeworfen wurde."
"Für die gesamte Mannschaft und vor allem für Jeff Koons, der viel Herzblut in dieses Projekt eingebracht und vor Ort mitgefiebert hat, ist dieses vorzeitige Ende sehr enttäuschend. Aber im Rennsport läuft es nicht immer nach Plan. Mit dem Fahrzeug Nummer 79 haben wir heute mehr Zwischenfälle gehabt als mit beiden Autos zusammen bei unserem Sieg beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring", so Theissen weiter.
Auch Priaulx kann das Pech kaum fassen: "Ich bin sehr enttäuscht, dass die 24 Stunden von Le Mans für uns auf diese Weise enden. Aber es war einfach nicht unser Rennen. Wir hatten gleich mehrere Male Pech und haben in der Box viel Zeit für Reparaturen verloren. Dennoch will man als Fahrer natürlich immer weiter kämpfen, um doch noch Boden im Klassement gutzumachen. Das war uns heute nicht vergönnt. Nun drücken wir unseren Teamkollegen im BMW M3 GT2 mit der Startnummer 78 die Daumen."

