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Toyota-Piloten: Zuversicht gepaart mit Vorsicht
Die Toyota-Werkspiloten Nicolas Lapierre und Sebastien Buemi erkennen erhebliche Fortschritte am TS030 - Der Schweizer warnt jedoch: "Nicht zu siegessicher sein"
(Motorsport-Total.com) - Toyota will die guten Eindrücke von den WEC-Einsätzen des vergangenen Jahres in der Saison 2013 bestätigen. Noch viel wichtiger ist den Japanern mit Entwicklungsabteilung in Köln (TMG) jedoch, dass man in Le Mans erfolgreich ist. Toyota hat den TS030 Hybrid für das zweite Jahr noch einmal verbessert. "Wir sind einen Schritt vorangekommen. Das Gefühl war schon in den allerersten Runden gut", sagt Nicolas Lapierre nach dem Endurance-Test in Le Castellet.
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Die Toyota-Werkspiloten sind überzeugt: Der TS030 ist nun noch schneller als zuvor Zoom
"Die Basis von 2012 war bereits sehr gut. Nun konnten wir uns um Details kümmern. Diese Feinheiten können den Unterschied ausmachen", meint der Franzose, der wie Alexander Wurz seit dem Beginn des Projektes tief involviert ist. Lapierre nennt konkrete Beispiele: "Die Bedienelemente im Cockpit sind besser zu erreichen, die Sitzposition ist verbessert worden. Das mag als Kleinigkeit erscheinen, aber all diese Dinge zusammengenommen machen dich schneller."
"Bezüglich der anderen WEC-Rennen sind wir bestens aufgestellt. Ich denke sogar, dass uns einige bei den 6-Stunden-Rennen im Vergleich zu Audi als Favorit sehen", schildert Lapierre. Allerdings mahnt der erfahrene Toyota-Werkspilot: "Wir müssen vor Le Mans noch ein paar Probleme lösen. Dieser Event ist sehr anspruchsvoll. Es ist noch einige Arbeit zu erledigen. Wenn wir unser Auto verbessert haben, dann hat Audi das sicherlich auch getan. Auf jeden Fall sind wir besser vorbereitet als 2012."
Diese Mischung aus Zuversicht und Vorsicht hat auch Sebastien Buemi verinnerlicht. Der frühere Formel-1-Stammpilot ist fest integriert im WEC-Team und hat sich auf die Langstrecke umgestellt. "Es läuft bestens. Ich habe schon einige sehr lange Runs hinter mir. Die Arbeit ist sehr produktiv und die Atmosphäre ist großartig", beschreibt der Schweizer seine Eindrücke von der Arbeit im Toyota-Team. "In diesem Jahr sind die Voraussetzungen ungleich besser", sagt er.
"Das Auto wurde erheblich verbessert. Aber es ist schwierig abzuschätzen, wie es im Vergleich zum Wettbewerber aussieht. Wir sind zuversichtlich, aber nicht zu siegessicher, damit wir nicht zu enttäuscht sind, falls es nicht klappt. Dabei denke ich vor allem an das Rennen in Le Mans", so Buemi. "Das Auto ist besser geworden. Aber ist es gut genug? Diese Frage ich offen. Wir sollten konzentriert und in Ruhe weiterarbeiten. Langstreckenrennen sind nie einfach, es kann immer alles passieren."
