Nakajima: "Fuji-Sieg war besonders emotional"
Kauzuki Nakajima hat seine ersten Erlebnisse auf der Langstrecke in vollen Zügen genossen: Der japanische Toyota-Werksfahrer hat Freude an der WEC
(Motorsport-Total.com) - Kazuki Nakajima war phasenweise die tragische Figur im Fahrerkader von Toyota 2012. In Le Mans verschuldete er einen Unfall mit dem dortigen Publikumsliebling DeltaWing, beim ersten Sieg der Japaner in der WEC war der Japaner nicht dabei, weil ihn seine Pflichten in anderen Serien von der Teilnahme in Brasilien abhielten. Dennoch bekam Nakajima seinen Glanzmoment: Sieg vor heimischer Kulisse in Fuji! 2013 will der Ex-Formel-1-Pilot noch mehr erreichen.
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Kazuki Nakajima hat sich schnell auf die Anforderungen im LMP1-Auto eingestellt Zoom
Frage: "Kazuki, wie bewertest du die Fortschritte, die Toyota im Verlauf der Saison 2012 gelungen sind?"
Kazuki Nakajima: "Ich habe TMG in Köln erstmals besucht, nachdem das WEC-Engagement bekanntgegeben worden war. Damals gab es nur das fertige Monocoque. Es von diesem Punkt in weniger als einem Jahr bis zu Rennsiegen zu bringen, ist schon ein unglaublicher Fortschritt. Nicht nur das Auto hat sich entwickelt. Der Teamspirit bei Toyota hat sich seit der ersten Zusammenarbeit beim Test im Januar 2012 erheblich entwickelt. Dies alles ist die Grundlage für den großen Angriff im Jahr 2013."
Frage: "Wie hast du dich selbst in der vergangenen Saison weiterentwickelt?"
Nakajima: "Die vergangene Saison war unglaublich für mich. In meiner gesamten Karriere war es mein Ziel, mal ein offizielles FIA-WM-Rennen zu gewinnen. Dass mir dies ausgerechnet mit Toyota vor den heimischen Fans in Fuji gelungen ist, war besonders emotional. In Le Mans zu fahren und dieses unglaubliche Rennen erleben zu dürfen, war ebenso toll. Vor allem für mich, weil ich dort in die Fußstapfen meines Vaters getreten bin. Es war ein ereignisreiches Jahr für mich mit dem WEC-Sieg in Fuji und dem Erfolg in der Formel Nippon."
Frage: "Wie denkst du über Le Mans und die WEC, nachdem du deine ersten Erfahrungen dort sammeln konntest?"
Nakajima: "Ich habe meine ersten Erlebnisse in Le Mans und in der WEC wirklich genossen. Das Niveau ist extrem hoch, der Wettbewerb sehr eng. Das haben wir in Fuji gesehen, als nach sechs Stunden Rennen gerade einmal elf Sekunden Vorsprung vorhanden waren. Es ist eine neue und schöne Herausforderung, einen LMP1-Wagen zu fahren. Ich habe es bisher in jeder Minuten genossen."
