24h Le Mans 2016
24h Le Mans im Live-Ticker: Chronologie des Testtages
Der Vortest für die 24h Le Mans im Live-Ticker: +++ Audi mit Bestzeit und Problemen +++ Knappe Abstände in der LMP1 +++ Rebellion überrascht +++
ROT: Abflug von Perrodo!
Francois Perrodo ist mit dem Ferrari #83 ausgangs der Porsche-Kurven abgeflogen. Der Franzose steckt im Kiesbett. Ob er vorher in die Barrieren eingeschlagen ist, erkennen wir derzeit nicht. Die Rennleitung unterbricht die Session mit roten Flaggen, um nun Helfer zur Unfallstelle schicken zu können.
Neue Bestzeit für Porsche!
Mark Webber bringt die Mannschaft von Porsche nun an die Spitze. In 3:22.555 Minuten setzt der Australier eine neue Bestmarke.
Ford steht enorm unter Druck
Bei meinem kurzen Gang durch den Paddock bin ich eben dem Ford-Werkspiloten Dirk Müller begegnet. Am Auto des Burbachers (#68) gab es am Morgen Probleme. "Wir hatten ein langes Bremspedal", sagt der Deutsche. "Wir haben das jetzt aber im Griff." Auf die Frage, was er sich für das Rennen un zwei Wochen wünscht, sagt Müller mit einem breiten Grinsen: "Schau dir an, mit welchem Aufwand und wie gut durchdacht Ford dieses riesige Projekt angeht. Wir haben einen klaren Auftrag!" Klartext: Ford muss hier siegen.
LMP2_ Rene Rast übernimmt die Spitze
Der G-Drive-Oreca #26 ist repariert und jetzt wieder gewohnt schnell. Rene Rast setzt sich in 3:39.291 Minuten an die Spitze der Klasse. Er ist somit 0,355 Sekunden schneller als das baugleiche Auto von KCMG.
Regen hört wieder auf
Ich war gerade im Fahrerlager und bin dort kaum nass geworden. Der Regen ist wieder verschwunden, der Fahrbetrieb geht daher intensiv weiter. Kamui Kobayashi deutet jetzt mal das Tempo des neuen Toyota TS050 an. In 3:24.977 Minuten schiebt sich der Japaner hinter die beiden Audis auf Rang drei. Damit ist Toyota jetzt schon um 1,3 Sekunden schneller als beim Vortest 2015.
Jetzt kommt der erste Regen!
"Wet Track" erscheint auf den Bildschirmen der Zeitnahme. Das erklärt auch die zahlreichen Ausritte der vergangenen Minuten. Auf der Hunaudieres-Geraden gibt es erste nasse Flecken, andere Stellen sind noch trocken.
Ausritt von Frederiic Sausset
Frederci Sausset, der hier aus der Garage 56 an den Start geht, fliegt in der ersten Schikane ab. Kann jetzt aber weiterfahren. Probleme hingegen für die Corvette #63 von Antonio Garcia. Der Wagen steht blöd vor den Reifenstapeln, kann nicht gewendet werden.
LMP2: Vorjahressieger melden sich an der Spitze
Mit einer Runde in 3:39.646 Minuten meldet sich KCMG in der LMP2-Klasse zurück. Richard Bradley war gerade im Oreca der Vorjahressieger derart schnell. KCMG fährt dieses Jahr nicht mehr in der kleinen Prototypenklasse der WEC, nur noch hier in Le Mans setzt man den LMP2 ein.
Lotterer macht es dann doch
Andre Lotterer nun doch mit neuer Bestmarke: 3:23.760 Minuten. Einen Ausritt hat Gustavo Menezes (Alpine #36), aber er kommt ohne Einschlag davon.
Jarvis geht an die Spitze
Oliver Jarvis realisiert eine neue Bestzeit im Audi #8: 3:24.227 Minuten. Der Brite dürfte aber eigentlich nur Zweiter sein. Markenkollege Andre Lotterer war in den ersten beiden Sektoren jeweils rund eine halbe Sekunde schneller, aber im letzten Abschnitt verhagelte ihm dichter Verkehr die neue Topzeit. Da geht noch deutlich mehr. Unterdessen hat Sebastien Buemi im Toyota #5 in der Mulsanne-Kurve einen kleinen Ausritt, aber ohne große Folgen.
Lotterer geht in Front
Audi macht jetzt das Tempo. In 3:25.142 Minuten ist Andre Lotterer (#7) nun der schnellste Mann, nur 0,146 Sekunden schneller als der Porsche von Romain Dumas - auf 13,6 Kilometern! Den besten Topspeed hat bisher Rebellion mit 332,9 km/h. Da geht sicherlich noch mehr.
GTE-Pro-Klasse: Corvette an der Spitze
Antonio Garcia hält derzeit die Bestzeit in der GTE-Pro-Kategorie. In 3:57.915 Minuten ist der Corvette-Werksfahrer jetzt schon schneller als die Klassenbestzeit vom Test aus dem Vorjahr.
Audi kommt näher, starke Zeit von Rebellion
Oliver Jarvis schiebt sich im Audi #8 in 3:25.731 Minuten auf Platz zwei, somit zwischen die beiden Porsches. Eine Topzeit setzt derweil Nelson piquet im Rebellion #12: 3:30.339 Minuten - er ist schneller als der zweite Toyota, den derzeit Kamui Kobayashi fährt.
Larbre sucht Ersatz für Paolo Ruberti
Larbre hat nach dem bitteren, schweren Unfall von Paolo Ruberti hier für den Test zwei Kandidaten genannt, die den Italiener beim Rennen ersetzen könnten. Nicky Catsburg und Jean-Philippe Belloc werden die Corvette hier fahren. Die zweite Amateur-Corvette von AAI hat unterdessen Probleme mit der Telemetrie. Der ACO untersagt dem Fahrzeug weitere Fahrten, bis das Problem behoben ist.

