• 02.06.2016 20:48

  • von Roman Wittemeier

Schock für Larbre: Paolo Ruberti schwer verunglückt!

Larbre muss bei den 24 Stunden von Le Mans auf seinen schnellsten Fahrer verzichten: Paolo Ruberti erleidet bei Unfall in Hockenheim einen Wirbelbruch

(Motorsport-Total.com) - Schwerer Rückschlag für das GTE-Am-Team Larbre vor dem Saisonhöhepunkt in Le Mans. Die Mannschaft von Jack Leconte muss beim 24-Stunden-Rennen an der Sarthe 2016 auf ihren schnellsten Fahrer verzichten. Paolo Ruberti verunglückte bei Coaching-Fahrten auf dem Hockenheimring am Donnerstag schwer und liegt derzeit in einem Krankenhaus in Heidelberg.

Titel-Bild zur News: Yutaka Yamagishi, Pierre Ragues, Paolo Ruberti

Herber Rückschlag: Larbre muss für die Corvette einen neuen Fahrer suchen Zoom

Der Italiener, der in diesem Monat seine siebte Teilnahme an den 24 Stunden von Le Mans fest eingeplant hatte, zog sich bei dem Abflug schwere Rückenverletzungen zu. Wie Ruberti in einer Mitteilung über die Sozialen Medien erklärte, wurde ein Bruch eines Lendenwirbels diagnostiziert. Der 41-Jährige war auf dem Hockenheimring wegen eines vermeintlichen Bremsdefekts mit rund 200 km/h in die Barrieren eingeschlagen.

"Mein 'Fahrschüler' liegt hier neben mir im Krankenhaus, aber er hat sich nichts gebrochen", schreibt Ruberti. "Leider habe ich mir einen komplizierten Bruch an einem Lendenwirbel zugezogen. Morgen früh werde ich operiert. Hoffentlich geht alles gut. Bisher kann ich mich glücklicherweise noch ganz gut bewegen." Ruberti gilt es äußerst erfahrener GT-Pilot, der bis zum heutigen Tage seit der Gründung der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) kein einziges Rennen ausgelassen hat.

"Leider muss ich bei den 24 Stunden von Le Mans aussetzen. Aber wenn ich darüber nachdenke, dann habe ich wirklich Glück gehabt, dass nichts Schlimmeres passiert ist", meint der Italiener angesichts seines heftigen Unfalls. Larbre hat bislang keinen Ersatzfahrer benannt. Wer neuer Teamkollege von Yutaka Yamagishi und Pierre Ragues in Le Mans sein wird, steht noch nicht fest. Weil die beiden als Amateurpiloten eingestuft sind, stehen Larbre alle Möglichkeiten offen, einen erfahrenen Profi zu verpflichten.