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Tafel startet nicht in Le Mans
Das Tafel-Ferrari-Team hat seinen geplanten Le-Mans-Start abgesagt - Pilot Dirk Müller hat Verständnis und kündigt an: "Vielleicht bin ich trotzdem dabei"
(Motorsport-Total.com) - Die zurzeit erfolgreichste GT2-Mannschaft in der American-Le-Mans-Series (ALMS) wird im Juni beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans nicht am Start stehen. Das amerikanische Tafel-Team hat nach der bislang vergeblichen Suche nach europäischen Sponsoren für den Langstreckenklassiker an der Sarthe die Reißleine gezogen und dem Veranstalter ACO sein Fortbleiben erklärt. Tafel-Ferrari-Pilot Dirk Müller könnte trotzdem in Le Mans starten.

© Tafel Racing
Tafel-Ferrari mit Dirk Müller und Dominik Farnbacher siegte in St. Petersburg
"Natürlich ist das für mich zunächst einmal schade, aber ich habe volles Verständnis für die Entscheidung unseres Teams. Wir wollen uns einfach voll auf den Titelkampf in der ALMS konzentrieren und das ist auch sinnvoll. Man will sein Budget in der Meisterschaft einsetzen und nicht bei dem Einzelevent in Le Mans", so Müller gegenüber 'Motorsport-Total.com'.#w1#
"Wir konzentrieren uns auf unsere amerikanischen Einsätze und werden sogar Ende dieses Monats noch testen gehen", beschrieb der 32-Jährige das intensive Tafel-Streben nach Erfolg. Obwohl sein Team nicht an der Sarthe antreten wird, so hat Müller selbst noch große Hoffnung, in einem Le-Mans-Cockpit sitzen zu können. "Es gibt ja viele Ferraris und ich bin Werksfahrer. Da laufen zur Zeit Gespräche, aber es ist noch nichts richtig spruchreif", so der aktuelle Gesamtführende der ALMS-GT2-Klasse.
Nach der Absage des Tafel-Ferrari-Teams rückt gemäß der ACO-Statuten das erste Team der Ersatzliste nach, unabhängig von der Klassenzugehörigkeit. Im konkreten Fall bedeutet dies, dass nun ein weiterer Pescarolo-Judd des Saulnier-Teams in der LMP1 an den Start gehen kann. Somit ist die große Prototypen-Klasse mit insgesamt 21 Autos sehr üppig besetzt.

