SMP für Le Mans skeptisch: "Gibt keine Wunder"

Das russische SMP-Team startet mit dem brandneuen LMP2-Boliden von Paolo Cantone in Le Mans, doch die Zuversicht hält sich nach den Tests in Grenzen

(Motorsport-Total.com) - SMP ist spät dran: Das russische Team debütierte mit dem neuen BR01-Prototypen von BR Engineering erst beim zweiten Lauf der European-Le-Mans-Serie Ende Mai in Imola - also einen Monat nach dem ursprünglich angepeilten Termin. Die Premiere des LMP2-Boliden, der vom ehemaligen Peugeot-Designer Paolo Catone entwickelt wurde, verzögerte sich, weil Teile nicht rechtzeitig geliefert wurden.

Titel-Bild zur News: Nicolas Minassian, Maurizio Mediani

Dem SMP-Team mangelt es mit dem BR01 an Testkilometern Zoom

Beim Le-Mans-Test, der am Sonntag an der Sarthe über die Bühne ging, kam der Bolide mit der Nummer 27 mit Maurizio Mediani, Nicolas Minassian und David Markozow trotz einiger Kinderkrankheiten auf Platz 15. Der Rückstand von rund sechs Sekunden war aber auch auf die feuchte Strecke zurückzuführen. Das Schwesternauto mit der Startnummer 37 und Michail Aljoschin sowie den Brüdern Kirill und Anton Ladygin an Bord wurde 19. Weil ein Problem mit der Dichtung des Tankes nach Imola erneut auftrat, verlor man wichtige Zeit.

"Die Zeit läuft gegen uns", ist Paolo Catone gegenüber 'endurance-info.com' bewusst. "Weil wir kaum zum Fahren kamen, konnten wir nicht am Setup feilen. Es war allgemein ein seltsamer Tag, denn nach einer Stunde bei trockenen Bedingungen kam der Regen."

Aus diesem Grund entschied man sich, den Dienstag für einen Shakedown auf dem Bugatti-Kurs zu nutzen. Man befindet sich dabei in guter Gesellschaft, denn auch die LMP1-Teams von Porsche, Audi, Toyota, Nissan und andere absolvieren dort Funktionstests. Die beiden BR01-Boliden, die von einem Nissan-Motor angetrieben werden, sind mit unterschiedlichen Setups ausgestattet, um Vergleichswerte einzuholen.

Catone ist aber bewusst: "Für uns ist es unmöglich, die Erfahrung der anderen in einigen Tagen wettzumachen." Obwohl ein Ausdauertest in Le Castellet erfolgreich verlief, ist dem Italiener die schwierige Ausgangssituation bewusst: "Wir wollten eigentlich 20.000 km absolvieren, jetzt liegen wir aber bei 8.000. Und im Motorsport gibt es keine Wunder."

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