• 14.02.2011 17:08

  • von Roman Wittemeier

Robertson: Stolz auf den Le-Mans-Start

Robertson wird in diesem Jahr die Ford-Farben in Le Mans vertreten: Ein Ford GT in der GTE-Am-Klasse, ein weiterer auf der Reserveliste

(Motorsport-Total.com) - Le Mans zieht wieder mehr Amerikaner an. Neben Highcroft in der LMP1-Klasse, Level 5 bei den kleineren Prototypen sowie Flying Lizard und Corvette in der GTE-Pro-Klasse werden Krohn und Robertson in diesem Jahr erstmals an der Sarthe zu Gast sein. Die Mannschaft um Andrea und David Robertson wird mindestens einen Ford GT in der GTE-Am-Klasse einsetzen dürfen, ein zweites Auto steht an Position eins der Reserveliste, wird daher sehr wahrscheinlich nachrücken.

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Charme der 1960er-Jahre: Robertson kommt mit dem Ford GT nach Le Mans

"Natürlich sind wir sehr glücklich, dass wir erstmals in Le Mans fahren dürfen", so David Robertson. "Als ich noch als Amateur unterwegs war, habe ich mich gefragt, welches Ziel ich eigentlich haben könnte. Le Mans erschien mir damals weit außerhalb der Reichweite. Ich werde nie vergessen, wie ich als 12-Jähriger die Siege von Ford in Le Mans gesehen habe. Jetzt mit einem eigenen Ford GT dort fahren zu dürfen, ist ein absoluter Traum."

Im vergangenen Jahr war unter anderem Matech mit zwei Ford GT beim Langstreckenklassiker unterwegs. Allerdings hatte man trotz guter Leistungen am Ende keinen Erfolg. Der Wagen des Damentrios Gachnang/Allemann/Frey brannte, das Auto von Mutsch/Grosjean/Hirschi fiel ebenfalls aus. "Wir haben von der Starterlaubnis beim Sebring-Test erfahren und waren alle aus dem Häuschen", sagt Teammanager Andrew Smith.

"Ich wünsche niemandem etwas Böses, aber es wäre natürlich erstklassig, wenn wir wirklich mit zwei Autos starten dürften", fügt der erfahrene Techniker hinzu. Der zweite Robertson-Wagen rückt nach, sobald ein zugelassenes GT-Auto wieder abgemeldet wird - egal, ob aus GTE-Pro- oder GTE-Am-Klasse. Robertson wird mit mindestens einem Fahrzeug zum Le-Mans-Vortest am 24. April reisen.