• 10.06.2014 12:34

  • von Roman Wittemeier

Neue Einstufung von Rebellion: "Nicht genug"

Der Rebellion R-One darf in Le Mans mit weniger Gewicht und mehr Treibstoff fahren - Teamchef Bart Hayden: "Es ist immer noch nicht genug"

(Motorsport-Total.com) - Private LMP1-Teams sollen in der Le-Mans-Szee größere Erfolgschancen bekommen. Dieses Versprechen haben ACO und FIA vor dem Start in die Langstreckensaison 2014 abgegeben. Die Realität sah in den vergangenen Wochen allerdings anders aus. Beim ersten Renneinsatz des neuen Rebellion R-One in Spa-Francorchamps und beim Vortest in Le Mans war die Schweizer Mannschaft meilenweit von den Werksautos von Audi, Porsche und Toyota entfernt.

Titel-Bild zur News: Nicolas Prost, Nick Heidfeld, Mathias Beche

Neue Einstufung für Rebellion: Wird der neue R-One wirklich viel schneller sein? Zoom

Die sogenannten LMP1-L-Fahrzeuge (private LMP1-Autos ohne Hybrid) sollen im Rennen dann zur Stelle sein können, wenn eines der Werksautos aus technischen Gründen oder wegen eines Zwischenfalls zurückfällt. Um diesem Ziel näher zu kommen, machen ACO und FIA vor dem Start der ersten Sessions in Le Mans einige Zugeständnisse an Rebellion. Der R-One darf 40 Kilogramm Gewicht ausladen (dann 810 Kilogramm), einen höheren Benzindurchfluss realisieren und muss die Vorgaben der maximalen Spritmenge pro Runde nicht mehr einhalten.

"Das ist immer noch nicht genug", so der deutliche Kommentar von Rebellion-Teamchef Bart Hayden im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'. Der R-One, der beim Testtag einen Rückstand von rund acht Sekunden hatte, wird offenbar immer noch keine Rolle im Wettbewerb der LMP1 spielen können. "Wir hatten uns noch größere Zugeständnisse erhofft", sagt Hayden. "Bisher können wir nicht genau einschätzen, um wie viel wir schneller sein werden, aber es wird einfach nicht genug sein."

Optimisten rechnen damit, dass die neue Einstufungen eine um vier Sekunden bessere Rundenzeit bringen könnte. Bei Rebellion kommt man in vorsichtigen Schätzungen auf "eine bis eineinhalb Sekunden", so Dominik Kraihamer. Der österreichische Eat-the-Ball-Pilot ergänzt: "Es ist aber besser als nichts." Die Reduzierung des Gewichts um 40 Kilogramm stellt beim R-One kein Problem dar. "Das ist ohne Probleme zu schaffen. Das können wir ganz einfach ausladen, denn der Wagen ist extra auf ein niedriges Minimalgewicht ausgelegt", erklärt Hayden.

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