McNish: "Leider nicht in Sebring am Start"

(Motorsport-Total.com) - Im traditionellen Audi-Fitnesscamp bereitet sich die Le-Mans-Mannschaft der Ingolstädter auf die anstehenden Aufgaben des Jahres 2010 vor. Der Ablaufplan bei den Ingolstädtern ist in diesem Jahr verändert. 2010 startet Audi nicht beim 12-Stunden-Rennen in Sebring, sondern absolviert stattdessen mehr Tests, ohne sich zu früh der Konkurrenz zu stellen. Bereits Anfang dieses Monats stand in Florida der erste Probelauf an.

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Audi plant zusätzlich ausgiebige Tests mit dem R15 TDI in Le Castellet

"Es ging hauptsächlich darum, die Zuverlässigkeit beim Dauerbetrieb zu testen und viele Kilometer abzuspulen", sagt Allan McNish, der gemeinsam mit der Audi-Mannschaft die Le-Mans-Krone nach Ingolstadt zurückholen will. "Es war gut, um nach der Pause wieder in Schuss zu kommen. Allzu lang war die Pause vorher nicht, aber es tut gut, wenn man nach den Feiertagen zum Jahreswechsel mal wieder in Bewegung kommt."#w1#

Die Testfahrten in Sebring wurden durch schlechtes Wetter behindert. Immer wieder gab es Regenschauer, die Temperaturen waren deutlich niedriger als in Florida erwartet. "Ich war aber vorher schon oft dort", sagt der Schotte. "Ich habe dort auch schon Frost erlebt. So gesehen konnten wir uns wenigstens ein paar Kleidungsschichten sparen. Der Test für uns lief gut." Audi brachte ein Interimsmodell des R15 TDI nach Sebring. Im März soll an gleicher Stelle ein 36-Stunden-Test mit dem endgültigen Modell für 2010 folgen.

"Der Test war auch schön, um mal die neuen Jungs im Audi-Kader kennenzulernen", erklärt McNish. "Marcel Fässler, André Lotterer und Benoît Treluyer hatten dort ihren ersten Testeinsatz. Insgesamt wird Audi fünf Prototypen in Le Mans haben, denn Kolles bringt zwei R10 TDI an den Start. Marco Werner fährt den R8 LMS. Beim Test gab es erst einmal viele Gratulationen für Mike Rockenfeller, der als neuer Daytona-Sieger in Sebring ankam."

Für McNish steht nun das Audi-Fitnesscamp auf dem Programm, anschließend folgen einige freie Tage. "Leider werden wir nicht beim ALMS-Saisonauftakt in Sebring dabei sein", klagt der Ex-Formel-1-Pilot. "Sonst haben wir das Rennen dort immer zur Vorbereitung auf Le Mans genutzt. In diesem Jahr ist das leider anders. Ich habe jetzt ein paar freie Wochenenden, danach wird es stressig. Dann kommen die Reisen, die Tests und PR-Arbeit."