• 06.06.2008 13:19

  • von Roman Wittemeier

Magnussen: "Ich wollte nie wieder nach Le Mans"

Corvette-Pilot Jan Magnussen feiert Jubiläum - Zehnter Start in Le Mans: "Hätte nie gedacht, dass ich es so lieben würde"

(Motorsport-Total.com) - Im Schatten des großen Duells um den diesjährigen Gesamtsieg zwischen Audi und Peugeot kämpfen in der GT1-Kategorie gleich vier Marken um den Klassensieg: Aston Martin, Corvette, Saleen und Lamborghini. Der Vortest an der Sarthe offenbarte eindeutig, dass es in der größeren Sportwagen-Klasse ein enger Kampf werden wird. Ein Aston Martin war zwar vorne, aber alle weiteren Konkurrenten hatten nur minimalen Abstand und deckten somit eine für die Fans faszinierende Chancengleichheit auf. Als einer der Favoriten geht sicher Jan Magnussen ins Langstreckenrennen in neun Tagen an den Start.

Titel-Bild zur News: Jan Magnussen

Jan Magnussen startet 2008 zum zehnten Mal beim Klassiker in Le Mans

Der Däne hat bereits drei Klassensiege beim Traditionsrennen in seiner Vita stehen, außerdem dominiert er die aktuelle Saison der American-Le-Mans-Series (ALMS) gemeinsam mit seinem Teamkollegen Johnny O'Connell deutlich. Doch beim Vortest am vergangenen Sonntag lief es noch nicht ganz rund bei der erfahrenen Corvette-Mannschaft. "Es war ein sinnloser Tag, weil die Bedingungen einfach schlimm waren. Es war zu nass für die Arbeit am Trockensetup und es war zu trocken für die Arbeit am Setup für nasse Bedingungen", sagte Magnussen im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'.#w1#

"Man hatte immer nur vielleicht mal zwei Runden auf einer halbwegs trockenen Linie, bevor der nächste Regenguss kam. In der kurzen Zeit bekommst du aber die Reifen nicht warm und dann stimmt auch der Druck nicht und so weiter. Es war einfach schwierig. Wir bräuchten mehr Runden unter trockenen Bedingungen, um beim Setup Fortschritte machen zu können. Aber das Auto fühlt sich auch so schon ganz gut an", sagte der ehemalige Formel-1-Pilot, der in diesem Jahr bereits zum zehnten Mal an den Le-Mans-Start gehen wird.

"Es ist das beste Rennen des Jahres. Ich hätte niemals geglaubt, dass ich das Rennen mal so lieben würde, wie ich es jetzt tue. Das ist jedes Jahr für mich das Allergrößte", erklärte der 34-Jährige mit strahlenden Augen. "Als ich zum ersten Mal hier war, habe ich am Tag nach dem Rennen zu allen Leuten gesagt, dass ich niemals wiederkommen werde. Ich hatte eine blöde Zeit damals mit dem Auto und so. Wir hatten 40 Runden Rückstand. Es ist jetzt mein zehntes Jahr und ich hoffe, dass ich noch 20 weitere Jahre dranhängen kann."

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