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LMP1-Reifen: Lichtshow im Qualifying
Michelin setzt erstmals leuchtende Qualifyingreifen in der Zeitenjagd der LMP1-Klasse ein: "Ist irgendwie magisch"
(Motorsport-Total.com) - Michelin macht das Qualifying der LMP1-Kategorie zur großen Lichtshow. Der französische Reifenhersteller rüstet alle Favoritenteams aus und hat sich speziell für die Zuschauer eine neue Reifenmarkierung einfallen lassen. Alle Qualifying-Reifen sind mit einem weißen Streifen markiert, der deutlich machen soll, welches Team sich gerade auf der heißen Zeitenjagd befindet. Der Clou: Die Markierung leuchtet in der Le-Mans-Dunkelheit für einige Minuten und sorgt so für ganz neue optische Eindrücke.
© xpb.cc
Viel Licht: Lampen am Seitenkasten zeigen die Führungsposition an
"Die weiße Markierung an der Reifenseite ist neu und zusätzlich haben wir eine fluoreszierende Fläche angebracht. Die leuchtet etwa für zehn Minuten in der Dunkelheit. Wenn also die Autos dann im Qualifying vorbeischießen, sieht es aus wie ein schnelles Glühwürmchen", beschrieb Michelin-Rennleiter Matthieu Bonardel und fügte voller Begeisterung an: "Es ist irgendwie magisch." Während die GT-Klassen ganz ohne spezielle Qualifikationsreifen auskommen müssen, stehen den LMP-Klassen je zwei Mischungen von Michelin zur Verfügung.#w1#
Die leuchtenden Markierungen finden sich allerdings nur an den LMP1-Fahrzeugen wieder. "Man muss ja bedenken, dass die Zuschauer einfach unterscheiden können müssen, welches Auto sich gerade auf die Jagd nach der Topzeit machen. Mit den harten reifen können die Piloten zwei schnelle Runden hintereinander drehen, mit der weichen Mischung geht nur eine. Die Qualifyingreifen bringen etwa drei Sekunden pro Runde. Aber mit dem ganzen Verkehr und den Bedingungen mit wenig Sonnenlicht, ict die Qualifikation in Le Mans schon eine ganz besondere Herausforderung", erklärte Bonardel.
