24h Le Mans live
Liveticker 24h Le Mans 2025: Der Mittwoch in der Chronologie
Liveticker am Mittwoch von den 24h Le Mans 2025: +++ Cadillac im Qualifying vorne +++ Toyota #7 verpasst Hyperpole +++ Porsche #6 disqualifiziert +++
Die wichtigsten Links im Überblick
Übersicht TV-Übertragung und Livestream
So wird das Wetter
Überblick über das Starterfeld
Analyse des Testtags: Wer sind die Favoriten?
Der komplette Zeitplan
Das war der erste Tag
Mit einem Blick auf den Zeitplan für den Donnerstag verabschieden wir uns für heute aus dem Liveticker.
14:45 bis 17:45 Uhr - 24h von Le Mans - Freies Training 3
20:00 bis 20:20 Uhr - 24h von Le Mans - Hyperpole 1 LMP2 und LMGT3
20:35 bis 20:50 Uhr - 24h von Le Mans - Hyperpole 2 LMP2 und LMGT3
21:05 bis 21:25 Uhr - 24h von Le Mans - Hyperpole 1 Hypercars
21:40 bis 21:55 Uhr - 24h von Le Mans - Hyperpole 2 Hypercars
23:00 bis 24:00 Uhr - 24h von Le Mans - Freies Training 4
Kleines Drama zum Ende
Am Ende der Session ist nun doch noch etwas passiert. Im Streckenabschnitt Karting ist der Toyota #8 (Buemi/Hartley/Hirakawa) mit dem Kessel-Ferrari #57 (Kimura/Serra/Stevenson) kollidiert. Ein klassisches Missverständnis im Verkehr.
Training zu Ende
Erwähnenswertes ist nicht mehr passiert. Mit einer Bestzeit des AF-Corse-Ferrari #83 (Kubica/Ye/Hanson) endet der erste Trainingstag bei der 93. Ausgabe der 24 Stunden von Le Mans.
Porsche #6 wird disqualifiziert
Das Urteil über den Porsche #6 (Estre/L. Vanthoor/Campbell) ist da. Und es fällt wie erwartet aus: Weil das Auto im Qualifying nicht das vorgeschriebene Mindestgewicht hatte, wird es disqualifiziert. Damit darf es morgen auch nicht an der Hyperpole teilnehmen und muss im Rennen vom Ende des Hypercar-Feldes starten. Ein Rückschlag für Porsche, war doch die #6 bisher das schnellste Auto des Teams.
Von der Strafe profitiert der Aston Martin #009 (Riberas/Sörensen/De Angelis), der nun in die Hyperpole aufrückt.
Weiter geht's
Die Autos fahren wieder auf die Strecke, eine halbe Stunde Training verbleiben noch.
Jetzt sogar rot!
Das Training ist unterbrochen. Die Zeit läuft weiter runter, um Mitternacht ist hier auf jeden Fall Schluss. Mittlerweile wurde bestätigt, dass hinter der Mulsanne auf einem längeren Streckenabschnitt Trümmer auf der Straße liegen, die nicht bei laufendem Fahrbetrieb entfernt werden können.

© Andreas Beil
Full-Course-Yellow
Auf der gesamten Strecke darf nur mit 80 km/h gefahren werden. Ein offensichtlicher Grund ist aktuell nicht ersichtlich. Allerdings wurden kurz vorher im Bereich der Mulsanne-Kurve schon lokal gelbe Flaggen geschwenkt. Es könnte sein, dass dort Trümmer auf der Strecke liegen.
Betriebsamkeit auch in den Boxen
Zeit Autos sind im zweiten Training noch gar nicht auf die Strecke gefahren - und werden das offensichtlich auch nicht mehr tun, denn sie sind aktuell nicht im fahrbereiten Zustand. Die TF-Sport-Corvette #33 (Keating/Edgar/Juncadella) ist weitgehend zerlegt, weil das Getriebe gewechselt werden muss.
Und in der Box von Iron Lynx arbeitet das Team weiter am Mercedes-AMG #63 (S. Grove/B. Grove/Stolz), der im ersten Training verunfallt war. Hier muss offenbar ein neues Chassis aufgebaut werden.
Teams spulen ihr Programm ab
Wie erwartet spulen die Teams mit allen Fahrern die Pflichtrunden ab, bisher ohne größere Zwischenfälle. Die schnellste Zeit ist bisher der AF-Corse-Ferrari #83 (Kubica/Ye/Hanson) mit 3:25.101 Minuten gefahren, aber große Aussagekraft hat das nicht.
Untersuchung gegen den Porsche #6
Auch Porsche muss bei den Sportkommissaren antreten. Dem Porsche #6 (Estre/L. Vanthoor/Campbell) wird im Qualifying ein Verstoß gegen Artikel 4.1 des Technischen Reglements der LMDh vorgeworfen. Dieser betrifft das Mindestgewicht des Autos.
So etwas ist in der Regel eine Schwarz-oder-weiß-Entscheidung. Sollte das Auto in der Hyperpole zu leicht gewesen sein, würde es disqualifiziert und müsste im Rennen vom Ende des Hypercar-Felds starten.

© Alexander Trienitz
Video: Die Highlights des Qualifyings
Noch einmal zwei Stunden Training
Von 22 bis 24 Uhr gibt es nun noch einmal 120 Minuten freies Training. Allerdings bei veränderten Bedingungen, denn die Dunkelheit legt sich über die Strecke. Bei den beiden Nachttrainings heute und morgen muss jeder Fahrer und jede Fahrerin mindestens fünf Runden bei Dunkelheit fahren. Wahrscheinlich werden die meisten Teams erst einmal dieses Programm abspulen. Darüber hinaus muss natürlich geprüft werden, ob die Einstellung von Scheinwerfern und Rückspiegeln passt.
Glück im Unglück für Mick Schumacher
Die Untersuchung der Sportkommissare gegen Mick Schumacher ist abgeschlossen - und endet mit einem Schuldspruch. Laut Urteil hat der Deutsche in der Alpine #36 um 19:54 Uhr gelbe Flaggen missachtet. Seine Rundenzeiten, die er vor dem Vergehen erzielt hat, werden gestrichen. Da Schumacher seine schnellste Runde aber erst im Anschluss gefahren war, behält er Platz 10 und den Platz in der Hyperpole.
Wegen des gleichen Vergehens werden auch beim Porsche #4 und beim Proton-Porsche #99 Rundenzeiten gestrichen. Ein offizielles Ergebnis des Hypercar-Qualifying gibt es bisher noch nicht, weshalb die endgültigen Platzierungen ohne Gewähr bleiben.
Mick Schumachers erste Reaktion
Mick Schumacher wusste noch nichts von der noch laufenden Untersuchung, als er das Interview gab. Hier die erste Reaktion des Alpine-Piloten:
"Es war etwas schwieriger als erwartet. Mit einem zehnten Platz unter diesen Umständen sind wir dennoch zufrieden, denn ich denke, wir haben in diesem Fall das Maximum aus unserem Paket herausgeholt. Aber vor uns liegt noch Arbeit – zum Glück haben wir noch ein paar Freie Trainings, in denen wir daran arbeiten können."
"Wir freuen uns schon auf die erste Hyperpole-Session, auch wenn vorher noch das 2. und 3. Freie Training ansteht. Das gibt uns die Möglichkeit, sowohl am Renn- als auch am Qualifying-Setup weiter zu feilen. Das Team hat einen tollen Job gemacht, alles vorzubereiten – insgesamt war es zwar etwas mühsam, aber ich denke, wir holen das Beste heraus."
Auf die Frage, ob er rückblickend auf den Testtag und das erste Freie Training das Gefühl hat, dass es in die richtige Richtung geht, bleibt er vorsichtig:
"Das wird sich erst noch zeigen. Im Moment ist es sehr schwer einzuschätzen, was die anderen Teams machen. Wir konzentrieren uns ganz auf uns selbst. Es ist ohnehin immer ein Auf und Ab, gerade bei den wechselnden Bedingungen. Wir müssen also abwarten, wie es am Samstag aussieht – dann kann ich eine bessere Einschätzung geben."
Untersuchung gegen Mick Schumacher
Mick Schumacher und der Crew der Alpine #36 (Gounon/Makowiecki/Schumacher) droht Ungemach. Die Rennleitung hat eine Untersuchung wegen Missachtung gelber Flaggen eingeleitet. Sollte dem Sohn von Micheal Schumacher ein Vergehen nachgewiesen werden, würden vermutlich Rundenzeiten gestrichen - und der Platz in der Hyperpole wackeln.
Alex Wurz: Gelbe Flagge hat De Vries eingebremst
Toyota-Berater Alexander Wurz liefert eine Erklärung für das Ausscheiden der #7. Bei seiner letzten schnellen Runde musste Nyck de Vries demnach vom Gas geben, weil nach einem Dreher des Alpine #35 gelbe Flaggen geschwenkt wurden. Andernfalls, so ist sich der Österreicher mit Blick auf die Zwischenzeiten sicher, hätte es für den Einzug in die Hyperpole gereicht.

