Lietz und Lieb: Keine Gedanken an 2014

Die Porsche-Werksfahrer Richard Lietz und Marc Lieb wollen noch nicht über LMP1-Einsätze im Jahr 2014 spekulieren - Volle Konzentration auf die GT

(Motorsport-Total.com) - Mit dem Einstieg von Porsche in die LMP1 im Jahre 2014 wird sich bei den Stuttgartern früher oder später die Fahrerfrage stellen. Zwar verfügt Porsche über einen ansehnlichen Kader gestandener Werksfahrer, doch mit Ausnahme von Timo Bernhard und Romain Dumas, die bisher an die Konzernschwester Audi ausgeliehen wurden, verfügt keiner der Piloten über Erfahrungen im Prototypen. Allerdings dürften sich Marc Lieb und Richard Lietz, die seit Jahren in der GT-Klasse mit starken Leistungen überzeugen, zumindest Außenseiterchancen ausrechnen.

Titel-Bild zur News: Wolf Henzler, Marc Lieb, Richard Lietz

Richard Lietz und Marc Lieb wollen in Silverstone um den GT-Sieg kämpfen

An Spekulationen über den Fahrerkader 2104 wollen sich beide jedoch nicht beteiligen. "Das ist eine andere Frage - der Marc und ich konzentrieren uns momentan auf GT, das ist genauso wichtig", sagt Lietz im Gespräch mit 'motorline.cc'. "Das ist natürlich eine spannende Aufgabe für alle in Weissach. Es gibt viel Arbeit, wir haben viele Projekte", erklärt Lieb. "Und egal on wir dabei sein werden oder nicht - wir freuen uns, wenn wir da im Werk mit dabei sind und das hautnah miterleben können."

Aktuell steht für die beiden Werksfahrer jedoch die Vorbereitung auf den nächsten WEC-Lauf, das Sechs-Stunden-Rennen von Silverstone Ende August auf dem Programm. Dort wollen sich Lieb und Lietz für Le Mans, rehabilitieren, wo ihr Felbermayr-Porsche am frühen Sonntagmorgen ausgefallen war. Ein Ausfall, der Lieb auch heute noch schmerzt. "Das sind uns sehr viele Punkte durch die Lappen gegangen. Das hat uns extrem wehgetan, weil es in Le Mans die doppelte Punkteanzahl gab und wir ohnehin nur ein Auto in der Wertung haben. Das hat als richtig gekostet."

Die verlorenen Punkte wollen die beiden nun in Silverstone gutmachen, wozu allerdings auch die Leistung des Porsche gesteigert werden muss, der in Le Mans den Ferrari und Corvette nur mit Mühe folgen konnte. Hieran arbeitet das Team derzeit intensiv: "Wir waren testen. Und wir haben auch vor, weiter zu testen, soviel ich weiß", sagt Lietz. "Dazu wird es auch eine 'Balance Of Performance'-Anpassung geben. Ich glaube, dass wir jetzt einen ähnlichen Aerodynamikstand haben wie in Amerika, wo sie das letzte Rennen gewinnen konnten - von daher glauben wir, dass wir in Silverstone näher dran sein können."

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