• 11.06.2012 17:12

Lietz hat in Le Mans auch die Meisterschaft im Blick

Richard Lietz ist im werksunterstützten Porsche 911 GT3 RSR des Teams Felbermayr-Proton bei den 24 Stunden von Le Mans am Start

(Motorsport-Total.com) - Am 16. Juni fällt um 15:00 Uhr die Startflagge zur 80. Auflage des legendären 24-Stunden-Rennens von Le Mans. Porsche Werksfahrer Richard Lietz kehrt dabei an die Stätte seiner größten Erfolge zurück. Der Niederösterreicher hatte schon 2007 und 2010 beim Langstreckenklassiker an der Sarthe die GT-Klasse gewonnen. Er fährt auch in diesem Jahr wieder einen Porsche 911 GT3 RSR mit seinen Erfolgspartnern Marc Lieb und Wolf Henzler.

Titel-Bild zur News: Richard Lietz, Marc Lieb

Richard Lietz wird sich den Porsche mit Marc Lieb und Wolf Henzler teilen

Das 24-Stunden-Rennen von Le Mans ist der absolute Höhepunkt der heuer neu geschaffenen FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft, der World Endurance Championship (kurz WEC). Sie wird in acht Rennen auf vier Kontinenten ausgetragen. In Le Mans werden auf Grund der Distanz doppelte Punkte vergeben, daher kommt diesem Lauf auch in Richtung Meisterschaft besondere Bedeutung zu.

Lietz und Lieb kommen nach einem zweiten Platz in Sebring und einem Sieg in Spa als Tabellenführer nach Frankreich. Hier werden sie von Porsche Werksfahrer Henzler unterstützt, der 2012 mehrheitlich in der American Le-Mans-Series (ALMS) am Start ist. Mit Porsche, Ferrari, Corvette und Aston Martin werden vier Hersteller vor der tollen Kulisse von 250.000 Zuschauern um den Sieg kämpfen.

Das Niveau ist mittlerweile unfassbar hoch, alle Marken liegen mit den Rundenzeiten mehr oder weniger gleichauf. Die Fahrzeuge sind durchwegs mit Top-Piloten besetzt und so kann man durchaus von mindestens sechs bis acht konkreten Sieganwärtern sprechen. Das Rennen wird auch in diesem Jahr wieder sowohl auf der Strecke als auch in der Box ein Kampf um jede Sekunde werden.

Der hohe Vollgasanteil könnte unter Umständen dem Elfer entgegenkommen. Eines kann aber mit Sicherheit festgestellt werden: Die Entscheidung am Sonntagnachmittag wird defintiv nicht mit Rundenabstand fallen. "Bis jetzt war in Le Mans immer oberste Priorität, zu gewinnen, da es ein äußerst prestigeträchtiges Einzelevent war."

"In diesem Jahr ist die Ausgangssituation eine völlige andere, da das 24-Stunden-Rennen zur World-Endurance-Championship zählt und dabei noch dazu doppelte Punkte vergeben werden", sagt Lietz. "Das heißt, das Wichtigste ist zuerst einmal, ins Ziel zu kommen, um so viele Punkte wie möglich für die Meisterschaft zu sammeln."

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