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Hyperpole in der WEC 2024 bei jedem Rennen
Die Hyperpole-Session wird ab 2024 in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) bei jedem Lauf ausgetragen - Hypercars und LMGT3 gemeinsam auf der Strecke
(Motorsport-Total.com) - Die WEC peppt das Qualifying auf: Um für mehr Action am Qualifikationstag zu sorgen, übernimmt die Langstrecken-Weltmeisterschaft das Format der 24 Stunden von Le Mans künftig für alle Rennen. Auch bei den übrigen sieben Rennen wird es ein Hyperpole-Shootout geben. (Übersicht Teilnehmer WEC 2024)
© Motorsport Images
Hypercars und GT-Fahrzeuge werden sich 2024 schon im Qualifying begegnen Zoom
Das neue Format sieht vor, dass die Klassen Hypercar und LMGT3 zunächst ein jeweils zwölfminütiges Qualifying absolvieren. Die zehn Schnellsten beider Klassen fahren dann in einer gemeinsamen 15-minütigen Session die ersten fünf Startreihen für das Rennen aus.
Mit 20 Fahrzeugen auf der Strecke wird es in der entscheidenden Session also vergleichsweise voll werden. Noch kein Wort verliert die Pressemitteilung über das Prozedere bei den 24 Stunden von Le Mans, wenn die LMP2-Klasse zurückkehrt. In der Drei-Klassen-Struktur des Rennens 2023 fuhren die jeweils acht Schnellsten die ersten vier Startreihen ihrer Klasse aus.
Das Qualifying in der WEC ist seit Jahren eine Baustelle, denn mit einem 60-minütigen Freien Training und einem kurzen Qualifying war der Qualifikationstag bislang für die Zuschauer wenig attraktiv. Zwischenzeitlich brachte Nissan-LMP-Chef Darren Cox sogar ein Qualifikationsrennen ins Spiel. Die Idee wurde in der WEC nie umgesetzt, aber von der Formel 1 aufgegriffen.
Zuletzt gab es Versuche, den Langstrecken-Charakter der WEC mit Durchschnittszeiten zweier Fahrer zu untermauern. Das Konzept wurde jedoch wieder verworfen. Derzeit gibt es drei separate Sessions für die drei Klassen Hypercar, LMP2 und LMGTE Am. Bei den 8 Stunden von Bahrain Anfang November kommt dieses System zum letzten Mal zum Einsatz.
Eine Reform war nötig, weil das Qualifying mit nur noch zwei Klassen sonst innerhalb einer halben Stunde beendet gewesen wäre. Mit der Hyperpole-Session wurde nun ein Weg gefunden, das Qualifying wieder zu verlängern und gleichzeitig einen Spannungsbogen mit einem Höhepunkt gegen Ende zu schaffen.
Gleichzeitig segnete der FIA-Motorsport-Weltrat (WMSC) das technische Reglement für die LMGT3-Kategorie ab. Von den ursprünglichen Überlegungen, eine "GT3+"-Kategorie mit Langhecks für Le Mans zu schaffen, ist wenig überraschend nicht viel übrig geblieben.
Die einzigen technischen Änderungen an den GT3-Fahrzeugen, von denen in der FIA-Pressemitteilung noch die Rede ist, sind "WEC-spezifische Anpassungen" wie selbstleuchtende Startnummern und die sogenannten "Leader Lights", die mit einem, zwei oder drei leuchtenden Punkten die führenden Positionen in der jeweiligen Klasse anzeigen.
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