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Highcrofts Ziele: Erfahrung und LMP2-Sieg
Weil bei den 24 Stunden von Le Mans in der LMP1-Klasse mit einem Benziner aktuell kein Blumentopf zu gewinnen ist, tritt das Highcroft-Team in der LMP2 an
(Motorsport-Total.com) - Amerika trifft Europa - erstmals tritt das Highcroft-Team von Duncan Dayton bei den 24 Stunden von Le Mans an. Die frischgebackenen LMP1-Champions der American Le Mans Series (ALMS) wollen mit ihrem meisterlichen Acura zunächst "nur" die LMP2-Kategorie unsicher machen. Das hat seine Gründe, wie der Teamgründer Dayton gegenüber 'Autosport' erklärt.
© xpb.cc
Highcroft sieht in Le Mans keine Chance gegen Audi und Peugeot
"Obwohl wir uns durch unseren ALMS-Triumph einen LMP1-Startplatz verdient haben erscheint es uns sinnvoller, mit unserem aktuellen Chassis in der LMP2 anzutreten", so der Teamchef und begründet es mit der Tatsache, dass es in der LMP1-Kategorie gegenwärtig kein Benziner gegen die übermächtige Dieselkonkurrenz von Peugeot und Audi aufnehmen kann. 2009 war Platz vier für Aston Martin das höchste der Gefühle.#w1#
"Es wird unser erstes Überseerennen sein, zum ersten Mal werden wir in Europa in Le Mans antreten, wir müssen also jede Menge lernen. Aufgrund der großen Herausforderung geben wir uns keinen falschen Hoffnungen hin. Ein LMP1-Sieg wäre dieses Jahr absolut unrealistisch, aber in der LMP2-Klasse sollten wir eine gewisse Rolle spielen können."
Dabei bezieht sich die mangelnde Erfahrung weniger auf die Piloten, als vielmehr auf den Rest der Crew: "Zwar sind unsere Fahrer schon auf dem Circuit de la Sarthe gefahren und auch ich selbst bin dort vier Mal angetreten, aber nur wenige unserer Teammitglieder kennen Le Mans." Dafür hat man mit David Brabham einen echten Hochkaräter verpflichten können - immerhin handelt es sich bei dem Sohn von Formel-1-Legende Jack Brabham um den amtierenden Le-Mans-Gewinner. "Man hätte sich keinen besseren Mann wünschen können, der das Team bei den 24 Stunden anführen soll", lobte Dayton seinen Starpiloten.
